Konstantinische SchenkungEin neues Jahr ohne Fake News

Betrug und Fälschung begleiten die Geschichte der Kirche seit Jahrhunderten. Zeit für Klarheit!

Die Apostelfürsten Petrus und Paulus schauen noch etwas skeptisch aus ihrem Bilderrahmen, den gerade Papst Silvester an den römischen Kaiser Konstantin überreicht. Es sollte nicht beim Bild bleiben. Die „Konstantinische Schenkung“, mit welcher der Papst seinerzeit angeblich vom Kaiser die Herrschaft über Rom, Italien, die westliche Reichshälfte und das gesamte Erdenrund erhalten hatte, war mehr als ein halbes Jahrtausend Begründung für römische Vormacht über die Christenheit: und nichts als eine Fälschung, wie schon im 15. Jahrhundert festgestellt wurde. Die Kirche brauchte noch etwas länger, um das anzuerkennen (endgültig im 19. Jahrhundert). „Fake News“ sind also beileibe keine Erfindung unserer Tage. Wir wünschen allen CIG-Leserinnen und -Lesern ein erkenntnisreiches Jahr 2023, das wir mit unserer journalistischen Arbeit ein Stück weit begleiten wollen. (Foto: Corinne Simon/KNA)

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