Leserbriefe

Für die Menschenrechte

Danke für den Kommentar über unsere zwiespältige Haltung zu Olympischen Spielen (vgl. „Dabeisein verdrängt alles“ in CIG Nr. 7, S. 2). Schon bei den Sommerspielen 2008 in Peking habe ich in einem Leserbrief geschrieben: „Wer feige schweigt, reiht sich in die Mitläufer ein.“ Leider sind die Verhältnisse nicht besser geworden. Deshalb: Es bräuchte dringend eine Olympiade für die Rechte der Verfolgten und Gefolterten in den Diktaturen dieser Welt. Menschenrechtsorganisationen, aber auch die Ökumene der Kirchen und Religionen könnten so die vielen Leidenden dem Vergessen entreißen.

P. Jakob Förg MSC, Salzburg

Vertrauensverlust

Auch ich sehe die Gefahr, dass eine Atmosphäre des Misstrauens und der Verdächtigung entsteht, wie sie Stephan Langer aus den Schilderungen einer pastoralen Mitarbeiterin zitiert (vgl. „Kommunizieren“ in CIG Nr. 7, S. 1). Ich frage mich: Wie mag es angesichts der immer neuen Missbrauchs-Enthüllungen den vielen Seelsorgerinnen und Seelsorgern gehen, die mit großem Einsatz ihren Dienst tun, ohne dass sie sich je etwas haben zuschulden kommen lassen? Ich bin selbst ein „altgedienter“ Priester. Und ich möchte alle Gläubigen bitten: Begegnen Sie uns weiterhin mit Offenheit und Vertrauen! Mit allen Kräften will ich mich bemühen, dieses Vertrauen zu fördern durch partnerschaftlichen, einfühlsamen und respektvollen Umgang sowie durch die Vermeidung von zweideutigem Verhalten und Reden. Jeglichem Klerikalismus und Machtmissbrauch erteile ich eine entschiedene Absage. Die seitens der Kirche eingeleiteten Präventionsmaßnahmen unterstütze ich vollends.

Dr. Wilhelm Schäffer, Achern

Queer und die Familie

Die Anliegen der queeren Aktivisten (vgl. „Queer und jetzt“ in CIG Nr. 5, S. 6) sind berechtigt.Diskriminierungen gehören an den Pranger. Dennoch dürfen wir auch den besonderen Schutz für Ehe und Familie nicht aus dem Blick verlieren. Wir sollten als (Staats-)Gemeinschaft ein hohes Interesse daran haben, dass junge Menschen das Abenteuer Ehe und Nachwuchs wagen.

Lennhard Jahnke, Kronshagen


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