"Blasphemische" WerbungInspirierender Skandal?

Wenn christliche Motive in der Werbung verballhornt werden, kann das für Gläubige auch einen religiösen Anreiz schaffen.

Provokative Werbung, die mit religiösen Inhalten „spielt“, sollte nicht nur zu Empörung führen. Sondern gerade Christen könnten darin sogar einen „produktiven Zugang zu ihrem eigenen Glauben“ entdecken. Das schlägt der Salzburger Theologe Andreas G. Weiß vor. In der österreichischen Wochenzeitung Die Furche setzt er sich mit der Plakatkampagne einer amerikanischen Schnellimbisskette auseinander, die rund um Ostern für einen Skandal in Spanien gesorgt hat. Dabei waren die eucharistischen Einsetzungworte abgewandelt worden, um Werbung für einen veganen Burger zu machen.

Er könne jeden verstehen, der solche Aussagen unerträglich findet, so Weiß. „Es gibt tatsächlich Schranken.“ Wem dies aber möglich sei, der solle solche „Themenverfehlungen“ in Medien, Kunst und Werbung als „Inspiration“, als Gesprächsimpuls begreifen. „Genau das Zentrum christlichen Glaubens und der Umgang mit der Eucharistie könnte in dieser umstrittenen Werbekampagne thematisiert werden.“

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