Stephan Reimund SengeSich verändern lassen

Wir huldigen oder versteifen uns auf den Gott von gestern, dem es aber immer schon einfällt, unabhängig von unseren Zeitläufen zu sein. Auch diesen Jesus, erst recht den, von dem man überliefert, er sei auferstanden und lebe, können wir nicht festlegen und in einen Katalog einordnen.

Gott fällt ein in unsere logischen Sicherheitssysteme und Religionskonzepte, in die Beschlüsse und Resolutionen der kirchlichen Gremien, beinahe heimlich und leicht amüsiert, nicht gerade mit Feuer und Schwert, aber mit der Flamme seines überall waltenden Geistes. Allen Offiziellen wird es bald zu heiß, und sie verbrennen sich. Kirche der Zukunft tut weh.

Ach, das Verändert-Werden tut weh – heute und durch die Jahrhunderte! Und niemand heilt die Brandwunden. Hoffentlich nicht!

Stephan Reimund Senge in: „gefälligst zweifeln – aus neuen Thomasbriefen“ (Verlag Himmerod-Drucke, Himmerod 2021)

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