Assistierter SuizidUneins am Lebensende

Diakonie-Präsident Ulrich Lilie und andere haben in der „Frankfurter Allgemeinen“ bekräftigt, was sie Anfang des Jahres an gleicher Stelle gefordert hatten: Die Kirche dürfe sich „nicht vorschnell durch moralische Prinzipientreue“ der Diskussion verweigern.

Den erneuten Vorstoß evangelischer Theologen, Suizidhilfe zu ermöglichen, hat Caritas-Präsident Peter Neher klar zurückgewiesen. „Sobald eine Einrichtung den assistierten Suizid anbietet, zählt dieser unmittelbar zum regulären Aufgabenportfolio und kann nicht mehr nur zum äußersten Grenz- und Ausnahmefall erklärt werden. Die Menschen müssen sich darauf verlassen können, dass sie in einer kirchlichen Einrichtung nicht mit der Möglichkeit assistierten Suizids konfrontiert werden. Und die Mitarbeitenden der Caritas müssen sich darauf verlassen können, dass solche Handlungen nicht von ihnen erwartet werden.“

Zuvor hatten Diakonie-Präsident Ulrich Lilie und andere in der „Frankfurter Allgemeinen“ bekräftigt, was sie Anfang des Jahres an gleicher Stelle gefordert hatten: Die Kirche dürfe sich „nicht vorschnell durch moralische Prinzipientreue“ der Diskussion verweigern. „Der Wunsch der Mehrheit der Kirchenmitglieder, mit der Frage der Suizidassistenz toleranter und lebensnäher umzugehen, ist ernst zu nehmen.“

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