Muslimische Flüchtlinge in EnglandDie Bekehrten: Gottesdienst auf Farsi

Der Zustrom überwiegend muslimischer Flüchtlinge aus dem Iran nach England hat dort eine Welle von Glaubensübertritten in die anglikanische Kirche ausgelöst. Daher ist erstmals in der Geschichte der Kirche von England ein Gottesdienst in der persischen Nationalsprache Farsi gefeiert worden. An der Eucharistiefeier in der Kathedrale von Wakefield haben 450 Personen teilgenommen.

Die selber aus dem Iran stammende anglikanische Bischöfin Guli Francis-Dehqani, deren Vater ebenfalls Bischof im Iran war, sagte: „Wir stellen fest, dass sich viele Iraner taufen lassen und Teil der Kirche werden wollen. Das ist ein wirklich freudiger Anlass für uns zu feiern.“ Guli Francis-Dehqani war 1980 als Vierzehnjährige aus dem Iran geflohen, nachdem ihr Bruder während der Islamischen Revolution wegen seines christlichen Glaubens ermordet worden war.

Der anglikanische Bischof von Bradford, Toby Howarth, erklärte gegenüber der Zeitung „The Telegraph“, viele Iraner seien wegen ihrer langen und stolzen vorislamischen Geschichte, die auch christliche Wurzeln habe, besonders offen für den Wechsel vom Islam zum Christentum.

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