In der Kita liegt der Fokus auf dem Sprechen, Hören und Verstehen. Kinder entdecken erste Reimwörter oder ahmen Laute nach. Für Schulkinder lassen sich Sprachspiele auch komplexer gestalten und so können sie auch die Schriftsprache umfassen.
Sprachspiele für die Kita
- Ich packe meinen Koffer: Jedes Kind packt einen weiteren Gegenstand in den imaginären Koffer und wiederholt zu Beginn alle zuvor genannten Begriffe, z. B.: „Ich packe meinen Koffer und nehme mit: einen Sonnenhut, ein Kuscheltier, eine Badehose, ein Bilderbuch …“ Wie weit reicht die Erinnerung?
- Fehlerteufel: Lesen Sie den Kindern eine Geschichte vor und verdrehen Sie dabei einige Wörter. Aus „Tomaten“ werden bspw. „Matoten“, aus „Fußball“ wird „Bußfall“ usw. Die Kinder greifen korrigierend ein und nennen jeweils den richtigen Begriff.
- Laute bilden: Legen Sie einen Tischtennisball auf den Tisch. Je ein Kind geht mit dem Mund nah an diesen heran und versucht, den Ball zu bewegen, indem es bestimmte Buchstaben ausspricht. Welcher Laut funktioniert am besten: B oder P? F oder Z?
Sprachspiele für die Schulkindbetreuung
- Neue Worte bilden: Aus zusammengesetzten Substantiven entsteht eine Wortkette, z. B.: Ballspiel, Spielplatz, Platzregen, Regenhose usw.
- Verbotene Wörter: Zwei Spieler/-innen führen einen Dialog, in dem zuvor festgelegte Worte nicht zur Verwendung kommen sollen, z. B. „ja“ und „nein“ oder „schwarz“ und „weiß“.
- Stadt, Land, Fluss: Neben der Wortschatzerweiterung hat dieses bekannte Spiel auch den Effekt, das (schnelle) Schreiben zu fördern. Die Kategorien lassen sich je nach Alter und Interessen der Kinder anpassen, z. B. Nahrungsmittel, Namen, Berufe, Tiere.