Milieu-Krippe in Lyskirchen Im Stall nebenan

Seit 25 Jahren trägt die Kölner Milieu-Krippe in der Kirche Sankt Maria in Lyskirchen die Weihnachtsgeschichte in die Gegenwart.

„Der Hintergedanke ist, dass Bethlehem nicht einfach ein Ereignis vor 2000 Jahren war, sondern dass die Botschaft noch heute gültig ist“, erklärt Krippenkünstler Benjamin Marx. Das Jesuskind, Maria und Josef muss man da fast schon suchen. Die Szenerie wird von Menschen aus allen Gesellschaftsschichten bevölkert. Die Milieu-Krippe stellt sich gegen jede Form der Ausgrenzung: Josef trägt den jüdischen Gebetsschal. Links treffen sich eine Muslima mit Kopftuch, eine Prostituierte, ein eritreischer Flüchtling, ein Obdachloser und ein schwuler Mann in Lederkluft – sie alle laden ihr Päckchen mit leidvollen Erfahrungen ab. Gottes Ankunft mitten in der Welt, in Leid und Glück erlebbar zu machen, das wollte auch schon Franz von Assisi, der mit seinem Weihnachtsspiel in Greccio vor genau 800 Jahren die Tradition der Krippe begründete.

(Foto: Harald Oppitz | KNA)

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