Johannes EckertJerusalem

Im zwischenmenschlichen Miteinander, in der Vermeidung des Bösen und der Suche nach Frieden ist der Himmel gegenwärtig, wird die Atmosphäre des neuen Jerusalem spürbar. Dann, wenn eine Mutter liebevoll ihr Kind tröstet und seine Tränen abwischt oder einem Dürstenden gratis ein Glas Wasser gereicht wird, wird Gottes Heilshandeln an uns schon heute erfahrbar, brechen der neue Himmel und die neue Erde an. Immer dann, wenn Menschen nicht müde werden, an einer gerechten Ordnung zu arbeiten, indem sie Not und Leid wenden wollen, wird das neue Jerusalem sichtbar, das erfüllt ist von der Gegenwart Gottes.

Johannes Eckert in: „Apokalypse“ (Verlag Herder, Freiburg 2022)

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