Anschlag in IndonesienSchon Alltag?

„Für die Christinnen und Christen in Indonesien kommt dieser Anschlag nicht überraschend“, sagt Johannes Seibel, Sprecher des Hilfswerkes missio Aachen.

Während sich die Gläubigen am Palmsonntag zum Gottesdienst versammelten, haben mehrere Attentäter vor einer Kathedrale in der indonesischen Stadt Makassar eine Bombe gezündet. Bei der Explosion wurden etwa zwanzig Menschen verletzt. Nach Polizeiangaben wollten die Angreifer in die gut besuchte Kirche eindringen, konnten aber von einem Wachmann aufgehalten werden.

Die Bilder erinnern zwangsläufig an den Ostersonntag 2019, als mehrere koordinierte Bombenanschläge in Sri Lanka mindestens 253 Todesopfer forderten. Dass diesmal Schlimmeres verhindert werden konnte, lag nur am schnellen Eingreifen der Sicherheitskräfte. Im Westen sind solche Angriffe auf die höchsten christlichen Feiertage erschreckende Schlaglichter, vor Ort ist es inzwischen fast Alltag. „Für die Christinnen und Christen in Indonesien kommt dieser Anschlag nicht überraschend“, sagt Johannes Seibel, Sprecher des Hilfswerkes missio Aachen. In den letzten Jahren ist der Einfluss gewaltbereiter islamistischer Gruppierungen in der Region stetig gewachsen.

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