ElfenbeinküsteGerechter Lohn gegen Migration und Islamismus

Kleine Landwirte in der Elfenbeinküste „werden teilweise wie Sklaven behandelt“ und können von ihrem Lohn nicht leben, weil sie keine fairen Preise für Rohstoffe wie Kakao bekommen. „Die beste Entwicklungshilfe“, die auch Migration nach Europa vorbeugen würde, wäre daher ein gerechter Lohn für die Bauern. Das meint der Vorsitzende der Bischofskonferenz der Elfenbeinküste, Ignace Bessi Dogbo. Der Bischof forderte eine faire Handelspolitik. Afrikaner dürften nicht erst unterstützt werden, „wenn sie als Migranten nach Europa kommen“, daher müsste „der Westen beim Ausgangspunkt ansetzen und nicht beim Ende“.

Die schlechte wirtschaftliche Lage verstärke außerdem islamistische Tendenzen im Land, so der Bischof. Zuwanderer aus anderen Ländern der Region, wie Mali und Nigeria, oder auch Geschäftsleute aus Marokko lockten junge Christen mit Geld und Arbeitsplätzen zu einer Konversion zum Islam.

Anzeige: In der Tiefe der Wüste. Perspektiven für Gottes Volk heute. Von Michael Gerber

Der CiG-Newsletter

Ja, ich möchte den kostenlosen CiG-Newsletter abonnieren und willige in die Verwendung meiner Kontaktdaten zum Zweck des E-Mail-Marketings durch den Verlag Herder ein. Den Newsletter oder die E-Mail-Werbung kann ich jederzeit abbestellen.
Ich bin einverstanden, dass mein personenbezogenes Nutzungsverhalten in Newsletter und E-Mail-Werbung erfasst und ausgewertet wird, um die Inhalte besser auf meine Interessen auszurichten. Über einen Link in Newsletter oder E-Mail kann ich diese Funktion jederzeit ausschalten. Weiterführende Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.