Spiel und MotorikMit Igel Max in Bewegung

Vom Schwungtuch bis zum Kern-Mandala: Die Handpuppe Igel Max zeigt Kleinstkindern abwechslungsreiche Spielideen für den Spätsommer.

Mit Igel Max in Bewegung
© Pia Melzer

Der Spätsommer mit seinem reichhaltigen Angebot an erntefrischem Obst lädt zu einem Projekt rund um die saisonalen Fruchtsorten Apfel, Birne und Pflaume ein. Planen Sie als Einstieg einen Spaziergang mit der Kindergruppe zu einer Streuobstwiese oder gehen Sie gemeinsam auf den Wochenmarkt, wo die Jüngsten die Früchte betrachten, befühlen, riechen und schmecken können.
Mit von der Partie ist bei diesen Aktionen die Handpuppe Max, ein Igel, der den Kindern seine Lieblingsfrüchte näherbringen möchte und sie zu allerlei Spielen rund um Äpfel, Birnen und Pflaumen einlädt.

Den Obstbaum schütteln

BENÖTIGTE MATERIALIEN:

  • Schwungtuch
  • kleine Bälle in Rot, Blau und Gelb (z. B. aus dem Bällebad); pro Kind ein Ball in jeder Farbe.
  • alternativ auch Luftballons (rot, gelb, blau), Herbstblätter oder Federn

SO WIRD’S GEMACHT:

Igel Max geht mit den Kindern – je nach Wetter – in den Garten oder in den Bewegungsraum. Er erzählt den Kindern, dass er großen Hunger habe, seine Lieblingsfrüchte aber leider hoch oben an den Bäumen wachsen und für ihn unerreichbar sind. Igel Max bittet nun den Wind, kräftig an den Bäumen zu rütteln, damit das Obst herunterfällt und er es aufsammeln kann. Breiten Sie dafür das Schwungtuch auf dem Boden aus und verteilen Sie rote, blaue und gelbe Bälle darin – pro Kind ein Ball in jeder Farbe. Teilen Sie die Kindergruppe in „Windkinder“ und „Obstkinder“ auf. Die „Windkinder“ halten das Schwungtuch und bewegen die darin liegenden bunten Bälle zu den verschiedensten Windstärken. Sie stellen den heftigen Sturm, das laue Lüftchen oder die Windstille dar. Die „Obstkinder“ sammeln im Anschluss alle Früchte ein, die der Wind von den Bäumen geblasen hat. Danach werden die Rollen getauscht.
Zum Schluss können sich die Kinder selbst unter das Schwungtuch legen, um den Wind zu spüren. Auch dabei bleiben die Kinder in zwei Gruppen geteilt: Zuerst schwingen die „Windkinder“ das Tuch und danach die „Obstkinder“.
Weiterführend können auch andere Materialien für Aktionen mit dem Schwungtuch genutzt werden. Luftballons in den Farben Rot, Blau und Gelb erinnern an das spätsommerliche Obst. Herbstblätter oder Federn schweben im Wind besonders schön und lassen sich gut beobachten.

Apfel, Birne, Pflaume – los!

BENÖTIGTE MATERIALIEN:

  • reale Früchte oder Symbole der Früchte Apfel, Birne, Pflaume
  • Bank
  • Turnreifen nach Anzahl der Kinder
  • Turnmatte
  • Bilder von Apfel, Birne und Pflaume zum Befestigen
  • Tamburin
  • evtl. Igelbälle

SO WIRD’S GEMACHT:

Dieses Spiel funktioniert nach den Regeln von „Feuer, Wasser, Sturm“ und kann im Bewegungsraum durchgeführt werden. Stellen Sie dazu eine Bank auf, an der Sie gut sichtbar die Abbildung einer Birne befestigen. An die Turnreifen kommen Apfel-Bilder und die Turnmatte wird durch ein Pflaumen-Bild gekennzeichnet.
Zum Takt des Tamburins rennen und springen die Kinder durch den Raum, bis sie einen lauten Trommelschlag hören und Igel Max eine seiner drei Lieblingsfrüchte nennt. Ist es die Birne, laufen alle Kinder zur Bank mit dem Birnensymbol, beim Apfel bewegen sich die Kinder zu den Reifen und bei der Pflaume zur Matte.
Als weiterführende Aktivität können die Kinder je nach Fruchtart auf die Bank klettern, sich auf der Matte ausstrecken und in die Reifen springen bzw. sich hineinsetzen.
Um nach dem aktiven Spiel zur Ruhe zu kommen, bieten Sie den Kindern an, es sich auf der großen Turnmatte gemütlich zu machen. Max hat Igelbälle mitgebracht und erzählt den Kindern, warum die Bälle nach ihm benannt sind. Wer möchte, genießt eine Körperreise vom Kopf bis zu den Zehen. Massieren Sie dazu die Kinder mit sanftem Druck.

Frucht- und Kernmandala

BENÖTIGTE MATERIALIEN:

  • Kreisform aus Fotokarton mit drei gleich großen Teilen in den Farben Rot, Blau und Gelb
  • kleinere Kreisform als Innenkreis aus weißem Fotokarton, ebenfalls in drei gleiche Teile untergliedert
  • Spreizklammer, mit der beide Kreise verbunden werden
  • Früchte: Apfel, Birne, Pflaume
  • Kerne dieser Früchte

SO WIRD’S GEMACHT:

Igel Max möchte heute für Ordnung sorgen. Er zeigt den Kindern einen großen Kreis, der in eine rote, eine gelbe und eine blaue Farbfläche unterteilt ist. Der Igel bittet die Kinder, Apfel, Birne und Pflaume entsprechend den passenden Farben auf die Kreisform zu legen. Auf dem inneren, weißen Kreis platziert Igel Max die Kerne der jeweiligen Früchte.
Nun weht ein starker Herbstwind und bringt alle Kerne durcheinander. Drehen Sie dafür die beiden Kreise. Ergänzend können die Kinder den Wind nachahmen und in Richtung der Obstkerne pusten. Nun passen die Kerne nicht mehr zu den Früchten. Doch die Kinder können dem Igel sicher helfen, das Mandala wieder richtig zu legen.

Wer erinnert sich?

BENÖTIGTE MATERIALIEN:

  • Apfel, Birne, Pflaume
  • Tablett
  • großes Tuch
  • ergänzend evtl. Kastanien, Eicheln, Kürbisse

SO WIRD’S GEMACHT:

Bei diesem Spiel liegen die Früchte auf dem Tisch oder auf einem Tablett. Nun wird ein Tuch darübergelegt und eine Frucht weggenommen. Die Kinder sollen nun herausfinden, welches Obst fehlt. Igel Max hat seine Lieblingsfrüchte Apfel, Birne und Pflaume mitgebracht und möchte naschen. Dazu versteckt er sich laut schmatzend unter einem großen Tuch. Als er wieder auftaucht, fehlt eine Frucht.
Igel Max fragt nun die Kinder, ob sie herausfinden können, welche Frucht er verspeist hat. Ergänzend können weitere Herbstfrüchte in das Spiel integriert werden. So erhöht sich der Schwierigkeitsgrad.

Igel Max macht Winterschlaf

Um das Projekt mit Max abzurunden, können die Kinder zum Abschluss einen Winterschlafplatz für den Igel bauen. Erzählen Sie den Kindern, dass sich Igel im Herbst zurückziehen und sich mit allerlei Naturmaterialien einen warmen Ort zum Überwintern bauen. In einem Karton können die Kinder Blätter, Zweige, Stroh oder Heu sammeln und Igel Max schlafen legen.  

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