Bewegungsexperimente mit einem Hula-Hoop-ReifenIm Ring

Das bunte, runde Plastikspielgerät hat seinen Siegeszug in den 50er-Jahren angetreten und erfreut sich bis heute großer Beliebtheit. Sein geringes Gewicht ermöglicht es Tessa, mit einem Reifen zu spielen, der fast so groß ist wie sie selbst.

Eine Arbeitshilfe für Sie!

Mit den „Lernschritten in Bildern“ möchten wir Ihnen eine Arbeitshilfe bieten,

  • mit der Sie Eltern anschaulich zeigen können, wie Kleinkinder sich die Welt aneignen;
  • mit der Sie Ihr eigenes pädagogisches Handeln begründen können;
  • die Sie für Ihre Bildungsdokumentation als Visualisierungs- und Ideenkiste nutzen können;
  • die bei der Ausbildung von Nachwuchskräften zum Einsatz kommen kann.

Nach ihren ersten tapsigen Schritten laufen Kinder im zweiten Lebensjahr immer sicherer. Dadurch wachsen ihre Selbstständigkeit und das Vertrauen in die eigenen körperlichen Fähigkeiten. Mit Begeisterung beginnen die Kinder, ihr Bewegungsrepertoire zu erweitern. So auch Tessa (1;8), deren Aufmerksamkeit durch einen Hula-Hoop-Reifen geweckt wird, der im Kita-Hof liegt. Neugierig untersucht Tessa den ihr unbekannten Gegenstand. Kann ich den Reifen hochhalten? Was geschieht, wenn ich ihn zu Boden fallen lasse? Wie kann ich mich mit ihm fortbewegen?

Bewegende Untersuchung

Der Reifen ist im Durchmesser fast so groß wie Tessa. Trotz seiner Größe ist er aber so leicht und handlich, dass das Mädchen ihn gut hochheben kann. Das motiviert sie, auszuprobieren, welche Bewegungen mit dem Gerät möglich sind. Tessa geht in die Knie, während sie den Plastikring festhält, und richtet sich wieder auf – ohne dabei das Gleichgewicht zu verlieren. Danach stellt sie einen Fuß auf den Reifen und testet, ob sie auf diesem balancieren kann. Feine kontrollierte Bewegungen sind dazu erforderlich. Schließlich steigt sie in den Ring, der am Boden liegt, und beginnt, auf vielfältige Weise mit diesem umherzulaufen: Mal zieht sie ihn, dann schiebt sie ihn. Sie greift dabei mehrfach um, hält den Hula-Hoop seitlich oder oben fest – oder im Kammgriff hinter ihrem Körper. Zu guter Letzt steigt Tessa, ähnlich wie beim Seilspringen, auch durch den Reifen: Das fördert ihre Koordination.

Die Bilder zeigen: Während Tessa den Reifen erkundet, setzt sie spielerisch eine ganze Palette unterschiedlicher motorischer Fähigkeiten ein. Mit großer Freude schöpft sie ihre „Bewegungsfreiheit“ aus, die sie in den letzten Monaten erworben hat.  

  1. Mit beiden Händen greift Tessa den Plastikring an seiner oberen Rundung. Sie geht leicht in die Hocke und schaut hindurch.
  2. Den Reifen hinter ihrem Kopf, tritt sie mit einem Fuß auf die untere Krümmung. „Was passiert, wenn ich mich ganz draufstelle?“
  3. Im Reifen gehen: einmal den Hula Hoop wie eine Schleppe ziehend … … dann wie eine Karre schiebend.
  4. Mit dem Reifen gehen: So schiebt Tessa ihn vor sich her … … oder trägt ihn hinter ihrem Rücken.

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