Erdbeben in MarrokoWunder im Schutt

Der Turm der Moschee ist schwer beschädigt, aber er steht noch.

Ob dieses kleine „Wunder“ den Einwohnern des Bergdorfes Moulay Brahim ein bisschen Hoffnung spenden kann? Bei dem Erdbeben, das Marokko vergangene Woche erschütterte, kamen tausende Menschen ums Leben – auch weil die Regierung sich lange weigerte, Hilfsangebote der Europäischen Union anzunehmen. So blieben viele Opfer des Erdbebens tagelang auf sich allein gestellt. Sie gruben mit bloßen Händen nach Verschütteten, errichteten provisorische Krankenlager oder wickelten die Toten in bunte Teppiche, wenn Leichensäcke fehlten. Privatpersonen organisierten Blutspenden oder haben Lastwagen gemietet, um Nahrung und Medikamente in die zerstörten Dörfer zu bringen. „Marokko, ein armes Land, ist in diesen Tagen reich an Solidarität unter der Bevölkerung“, schreibt der Journalist Mohamed Amjahid in der „Zeit“. Mitten im Elend blüht die Menschlichkeit. Auch das ist ein kleines Wunder.

(Foto: AP Photo/Mosa‘ab Elshamy)

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