Sankt Andreas-Kirche in AhrbrückUnbehauste Kirche

An einem Freitagabend im September läuteten in Ahrbrück zum letzten Mal die Glocken der Sankt Andreas-Kirche (rechts im Hintergrund). Das katholische Gotteshaus wurde profaniert und soll abgerissen werden.

Foto: Theodor Barth/KNA

Die Gemeinde versammelte sich zu einem letzten Gottesdienst auf der Wiese hinter der Kirche, die durch die Flut 2021 schwer beschädigt worden war. So schwer, dass die Sanierungskosten für die Gemeinde nicht tragbar sind. Das Bistum Trier beschloss deshalb, die Kirche aufzugeben. So war der Gottesdienst vom Gefühl der Trauer und Ohnmacht geprägt. Kalte Regenschauer untermalten die Abschiedsstimmung.

Es regt sich aber auch Widerstand: Gerade in der Kirche dürfe doch nicht das Geld regieren. Für die Gemeinde stellt sich die Frage, wie sie künftig ohne eigenes Gebäude Kirche sein soll? Kann in all der Tragik auch ein Neuaufbruch liegen – für eine Kirche, die nicht nur in Ahrbrück und vor allem nicht nur materiell beschädigt ist?

(Foto: Theodor Barth/KNA)

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