Anti-68?Reminiszenzen, Konzessionen und Konvergenzerfahrungen

Als Andreas Püttmann auf Twitter als „Linkskatholik“ bezeichnet wurde, war er zunächst perplex. Der Politikwissenschaftler und Journalist war stets ein entschiedener Gegner des 68er-Lagers gewesen, klar katholisch, wie er in seinem persönlichen Bericht schreibt. Jetzt fragt er sich, ob diese Kategorien noch zu aktuellen Fragen passen, was aus den alten Lagern geworden ist und wie 1968 sich bis heute auf die Gesellschaft auswirkt.

Zusammenfassung / Summary

  • 1      Josef Isensee: Verfassung als Erziehungsprogramm?, in: Aloysius Regenbrecht (Hrsg.), Bildungstheorie und Schulstruktur. Münster 1986, 190-207, 199.
  • 2      Zit. nach Elisabeth Müller-Luckmann: Terrorismus: Psychologische Deskription, Motivation, Prophylaxe aus psychologischer Sicht, in: Ursachen des Terrorismus in der Bundesrepublik Deutschland, hg. v. Hans-Dieter Schwind. Berlin 1978, 60-68, 66.
  • 3      Josef Isensee: Keine Freiheit für den Irrtum. Die Kritik der katholischen Kirche des 19. Jahrhunderts an den Menschenrechten als staatsphilosophisches Paradigma, in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte 104 (1987), 296-336, 297.
  • 4      Lothar Roos: Demokratie in der Kirche?, in: Günter Baadte und Anton Rauscher (Hg.): Christen und Demokratie (Kirche heute 4). Graz 1991, 125-148, 148.
  • 5      Josef Isensee: Widerstand und demokratische Normalität, in: Peter Eisenmann und Bernd Rill (Hg.): Jurist und Staatsbewusstsein. Beiträge einer Tagung der Akademie für Politik und Zeitgeschehen der Hanns-Seidel-Stiftung, Heidelberg 1987, 41-52, 48.
  • 6      Ders.: Bürgerfreiheit und Bürgertugend. Der Lebensbedarf des freiheitlichen Gemeinwesens, in: Katholische Akademie in Berlin (Hg.): Anthropologische Grundlagen des demokratischen Rechtsstaates und seine Weiterentwicklung. Beiträge zur Verfassungsdiskussion. Leipzig 1991, 58-79, 30 f.
  • 7      Richard Löwenthal: Der romantische Rückfall. Wege und Irrwege einer rückwärts gewendeten Revolution. Stuttgart 1970, 13, 6.
  • 8      Karl Barth: Brief an einen Pfarrer in der DDR, in: Ders.: Offene Briefe 1945-1968, hg. v. Diether Koch. Zürich 1984, 401-439, 417. So („angeblich freie Welt“) übrigens heute wieder ein bekannter katholischer Sozialethiker in einer Vorstandssitzung, ohne auf Widerspruch in der Gelehrtenrunde zu stoßen.
  • 9      Ders.: Die Kirche zwischen Ost und West. Vortrag, gehalten in der Stadtkirche Thun und im Münster in Bern am 6.2.1949. Zürich 1949, 9.
  • 10   Thomas Schmid: Antiautoritäre Monster der Fortschrittspädagogik, in: Focus 12/1993 (22.03.1993).
  • 11   Zit. nach Der Spiegel 4/1993 (25.01.1993).
  • 12   Zit. nach ‹www.lifesitenews.com/news/from-russia-the-anti-family-poison-spread-and-now-from-russia-comes-the-ant›.
  • 13   Elisabeth Noelle-Neumann und Renate Köcher (Hg.): Allensbacher Jahrbuch der Demoskopie 10. München 1997, 518.
  • 14   Gerhard Schmidtchen: Protestanten und Katholiken. Soziologische Analyse konfessioneller Kultur. Bern 21979, 230.
  • 15   Thomas Mann, nach: Gespräch in Briefen, hg. v. Karl Kerényi. Zürich 1960, 42 (20.02.1934).
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