Die Lebenswelten der Kinder im BlickDer Situationsansatz

Kleinstkinder in Kita und Tagespflege, Editorial
© Harald Neumann, Freiburg

Das Titelthema dieser Ausgabe widmet sich dem Situationsansatz, der das Ziel verfolgt, die Jüngsten in ihren konkreten Lebenswirklichkeiten wahrzunehmen und die pädagogische Arbeit konsequent an deren Themen und Bedürfnissen auszurichten. Denn Kinder sind nicht alle gleich: Ihre Lebenswelten sind geprägt von unterschiedlichen Familienkonstellationen, länderspezifischen Kulturen und variierendem sozio-ökonomischem Status. Diese wertschätzende Anerkennung von Vielfalt macht den Situationsansatz heute aktueller denn je - auch wenn er 2023 bereits seinen 50. Geburtstag feiert!

Das Bundesfamilienministerium hat angekündigt, das Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ zum Jahresende zu beenden. Die Leidtragenden sind zahlreiche Kinder, überwiegend aus bildungsfernen und Familien mit Migrationshintergrund sowie die Fachkräfte und Fachberatungen, die sich jahrelang mit viel Einsatz für die sprachliche Bildung der Kinder engagiert haben.

„Die Streichung der Mittel kommt zur Unzeit. Die Kitas sind gerade noch dabei, die Folgen der Corona-Pandemie auszugleichen und stehen mit der Aufnahme von geflüchteten Kindern vor der nächsten Herausforderung für die Sprachförderung. In Zeiten des Fachkräftemangels ist es zudem fahrlässig, über Jahre gewachsene Strukturen ohne konkrete Folgeangebote auszuhebeln. […]”
(Wolfgang Freier, Bundesvorstandsmitglied Deutscher Kitaverband)

Diesem Statement schließen wir uns vollumfänglich an.

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