Moose sind unscheinbare Superhelden. Es gibt sie seit mehr als 400 Millionen Jahren (also schon seit der Zeit der Dinosaurier) und weltweit existieren etwa 16.000 verschiedene Arten. Mithilfe ausgeklügelter Strategien ist es ihnen gelungen, neben sehr kargen Lebensräumen auch extreme Standorte wie nackte Felsen, Mauern, Dächer oder Baumrinden zu besiedeln, auf denen andere Pflanzen kaum eine Überlebenschance haben. Denn Moose kommen zum Teil mit sehr geringen Nährstoff- und Lichtmengen aus. Die meisten Moosarten können sogar völlig austrocknen, ohne abzusterben, und etwa das Siebenfache ihres Gewichts an Wasser speichern und es auch wieder an den Boden abgeben. So sorgen sie für einen guten Wasserhaushalt in ihrer Umgebung. Wenn Kinder nach Moosen suchen, finden sie sie überall. Mit einer Lupe gibt es eine kleine Welt für sich zu bestaunen. Im Außengelände kann eine Fläche mit den verschiedensten Moosen angelegt werden. Es ist interessant, sie zu fühlen und zu ertasten.