Sexualpädagogik in der KitaKinder begleiten, stärken und schützen

In der Kita braucht das Thema Sexualität geschützte Räume, damit die Kinder sich körperlich wahrnehmen, aber auch lernen, Grenzen zu setzen und die anderer zu respektieren. Um Kindern diese Erfahrungen ermöglichen zu können, ist eine Auseinandersetzung mit der Frage, wie das gelingen kann, notwendig.

Der Beitrag in 150 Wörtern

Kinder haben ein Recht auf Sexualerziehung. Eine sexualfreundliche und geschlechterbewusste Erziehung in der Kita erfordert eine bewusste und reflektierte Auseinandersetzung der Fachkräfte mit dem Thema, den Erwerb von Fachwissen sowie eine Reflexion und Bearbeitung im Team. Die Grundlagen und Ziele einer solchen Erziehung sind: Jedes Mädchen und jeder Junge bekommt die gleiche Chance, die eigene Geschlechtsidentität zu entwickeln, ohne dabei durch Stereotype eingeschränkt zu werden. Die Kinder haben in der Kita die Möglichkeit, sich und ihren Körper wahrzunehmen, aber auch Nein zu sagen und persönliche Grenzen zu stecken sowie diese bei anderen zu respektieren. Dafür ist es hilfreich, klar zu definieren, welcher Grad an Intimität in den unterschiedlichen Räumen der Kita gilt, und gemeinsam die Begriffe einer diskriminierungsfreien Sprache festzulegen. Auch die Eltern sollten beteiligt werden, zum Beispiel an Themenabenden oder durch Einbeziehung der psychosexuellen Entwicklung in die Entwicklungsgespräche der Kinder.

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