Hinter die Berechnungen zu Armut und Armutsrisikoquote im dritten Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung müssen Fragezeichen gesetzt werden. Jedoch wäre es unangemessen, den politischen Handlungsbedarf wegzudiskutieren. Eine Politik der Armutsprävention muss bei den Hauptrisikogruppen ansetzen, den Langzeitarbeitslosen, den Alleinerziehenden, den Menschen mit Migrationshintergrund und ohne Berufsausbildung.
Von Georg Cremer