Experimente im Kindergarten

Feuer, Wasser und Luft sind faszinierende Phänomene, die Sie mit Kindern in kleinen Experimenten in der Kita ergründen können. Die Jungen und Mädchen nehmen dadurch naturwissenschaftliche Zusammenhänge wahr und erweitern ihr Interesse daran.

Experimente im Kindergarten
© iStock, FatCamera

Der Kita-Alltag bietet unzählige Möglichkeiten, naturwissenschaftlichen Zusammenhängen auf den Grund zu gehen. Kinder begreifen sie durch Ausprobieren und Experimentieren und können Abläufe nachvollziehen. Wenn Sie im Kindergarten hin und wieder Experimente anleiten, werden die Kinder einen positiven Zugang zu Naturwissenschaften entwickeln und selbst kleine Versuche in ihrer Umgebung starten.

Experimente in der Kita

  • Kerze löschen: Zünden Sie zwei Teelichter an. Die Kinder experimentieren, was passiert, wenn sie verschieden große Gegenstände über eine Kerze stülpen. Sie vergleichen, wann das Teelicht schneller erlischt und stellen Überlegungen an, woran das liegen könnte. In diesem Experiment wird veranschaulicht, dass Feuer Sauerstoff benötigt. Je nachdem wie viel es zur Verfügung hat, kann es länger oder kürzer brennen.
  • Wasserverzerrung: Stellen Sie Wassergläser verschiedenster Formen und Größen zur Verfügung. Die Kinder füllen die Gläser mit Wasser und vergleichen zunächst, in welche Gläser wie viel Inhalt passt. Sie können dafür einen Messbecher nutzen und mit einem wasserlöslichen Stift Striche für den Inhalt jedes Glases zeichnen. Stellen Sie dann kleine Figuren hinter oder in die Gläser und beobachten mit den Kindern, wie sich die Sicht auf die Figuren durch das Wasser verändert. Das Wasser vergrößert und verzerrt die Gegenstände, es wirkt wie eine Art Linse.
  • Luft sichtbar machen: Für dieses Experiment benötigen Sie lediglich eine durchsichtige Schüssel mit Wasser und ein Glas. Die Kinder tauchen das Glas mit der Öffnung nach unten zeigend in die Wasserschüssel. Wenn sie es dann vorsichtig kippen, steigen Luftblasen hinauf und die Luft wird sichtbar. Die Luft aus dem Glas drängt sich nach oben, da Luft leichter ist als Wasser. Ähnliches wird beim Pusten mit einem Strohhalm in eine Wasserschüssel sichtbar.
  • Farbenrausch auf dem Wasser: Eine flache Schale mit Wasser füllen. Einige Tropfen Lebensmittelfarbe hinzugeben. Mit einem Wattestäbchen in die Farbkleckse auf der Wasseroberfläche tippen. Die Farben verteilen sich im Wasser und vermischen sich miteinander. Ein Stück Papier auf die Wasseroberfläche legen und schnell wieder abheben. Was können die Kinder auf dem Papier entdecken? Die Lebensmittelfarbe verteilt sich im Wasser, weil sie aus winzigen Farbpigmenten besteht. Diese Pigmente sind leichter als Wasser und schwimmen daher an der Oberfläche. Wenn man mit einem Wattestäbchen auf die Farbe tupft, werden die Pigmente auf dem Wasser verteilt. Sie vermischen sich miteinander und bilden neue Farben. Wenn man ein Stück Papier auf die Wasseroberfläche legt, saugt das Papier die Farbe auf. So entsteht ein buntes Abbild der Farben auf dem Papier.
  • Tanzender Luftballon: Zwei Esslöffel Essig in eine Plastikflasche geben. Einen Esslöffel Backpulver in einen Luftballon geben. Diesen Luftballon über die Öffnung der Plastikflasche stülpen. Was passiert? Wenn der Essig mit dem Backpulver in Berührung kommt, entsteht eine chemische Reaktion. Dabei wird Kohlensäuregas freigesetzt. Das Gas bläst den Luftballon auf. Der Luftballon tanzt, weil das Gas aus der Flasche strömt und den Ballon nach oben drückt.

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