Wenn es schneit

Wie das Wetter uns hilft, die Perspektive zu wechseln. Wie das Wetter uns hilft, die Perspektive zu wechseln.

Wieso schreibst du jetzt über Schnee?“, wundert sich eine Freundin, als ich ihr von diesem Editorial erzähle. Was für eine Frage: Worüber sollte ich sonst schreiben?! Gerade bin ich vor die Tür gegangen und habe den Christbaum für die Abholung bereitgestellt. Und ganz unvermittelt hat mich da eine weiß überzuckerte Landschaft empfangen. In Freiburg ist das erst der zweite Schnee in diesem Winter! Diesem Eindruck kann man sich kaum entziehen. Mit Schnee werden die Konturen weicher, alle Geräusche sind gedämpft. Wenn man so will, ist er eine Schule der Wahrnehmung: Für eine Weile verbirgt Schnee das Bekannte, bis er es wieder freigibt und ein neues Sehen ermöglicht. Wie wohltuend ist dieser Perspektivwechsel gerade in diesen hitzigen Zeiten mit Bauernprotesten, Bahnstreik und noch viel mehr Aufregung!

Aber warum wundert sich meine Freundin über meine aktuelle Faszination für Schnee? Weil es bei ihr, die nur 100 Kilometer entfernt wohnt, gerade eben nicht schneit. Auch Schnee ist inzwischen ein lokales Phänomen. Das wiederum lockt und fordert uns heraus, über anderes zu reden als nur über das Wetter. Eine schöne Vorlage...

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