Alles neu?

Offenbar liegt im Menschen ein ureigenes Bedürfnis, Neuanfänge im Lauf der Zeit zu markieren.

Bereits die Römer begingen mit dem Janus-Kult eine besondere Feier des Übergangs: Der doppelköpfige Gott stand für Anfang und Ende, weil er in beide Richtungen des Jahres blickte – sein Hochfest wurde Anfang Januar begangen. Bis heute trägt der erste Monat des Jahres seinen Namen, der auf den lateinischen Wortstamm ianua („Tür“) verweist.

Offenbar liegt im Menschen ein ureigenes Bedürfnis, Neuanfänge im Lauf der Zeit zu markieren. Ganz besonders tritt das in unseren Silvesterbräuchen und Neujahrsvorsätzen zu Tage: Mit dem Aufschlagen des neuen Kalenders soll sich vieles zum Besseren wenden, wenigstens das, was wir durch unser Verhalten selbst beeinflussen können. Täuscht das Gefühl oder begegnen einem die Mitmenschen in den ersten Tagen des Jahres wirklich freundlicher?

Liturgisch kleiden das Fest der Erscheinung („ein neuer Stern“) und der Taufe des Herrn das neugeborene Hoffnungskind in besonderes Licht. In Sachen Taufe hat sich auch in Deutschland einiges geneuert. Darauf blicken wir im Interview. Außerdem stellen wir Ihnen einige skurrile Gedenktage vor – vielleicht haben Sie ja noch Platz im neuen Kalender.

Anzeige: In der Tiefe der Wüste. Perspektiven für Gottes Volk heute. Von Michael Gerber

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