EditorialIn die Tiefe

Gremientreffen in der Gemeinde: Zwei Stunden geht es um wichtige Themen. Für den Abschluss haben wir einen spirituellen Text vorgesehen. Doch dann das Gefühl: Braucht es wirklich noch mehr gesprochene Worte? Selbst wenn es gute sind?

Spontan entscheiden wir, ein paar Minuten ins Schweigen zu gehen und mit einem kurzen Gebet zu enden. Wie heilsam! Die Situation lässt sich natürlich nicht vergleichen, und trotzdem muss ich an Dietrich Bonhoeffer denken: „Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet, so lass uns hören jenen vollen Klang / der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet...“

Still werden, in die Tiefe gehen und so wieder in Kontakt kommen mit sich selbst und mit Gott. Das ist die wichtigste Einladung der österlichen Bußzeit. Es ist auch der zentrale Ansatz des Berufungscampus in Frankfurt Sankt-Georgen, der die Zukunftswerkstatt der Jesuiten und das Zentrum für Berufungspastoral der Bischofskonferenz beherbergt. Menschen, die mit diesen Einrichtungen verbunden sind, werden in den nächsten Wochen zwei neue Reihen in unserer Zeitschrift gestalten. Und Ende April laden wir Sie, liebe Leserinnen und Leser, zur gemeinsamen Berufungssuche vor Ort ein. 

Anzeige: In der Tiefe der Wüste. Perspektiven für Gottes Volk heute. Von Michael Gerber

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