Anzeige: Die Hoffnung weitertragen. Von  Katharina Barth-Duran
Anzeiger für die Seelsorge 4/2023

Über diese Ausgabe

Schwerpunkt

  • Gratis S. 5-8

    Die Leerstelle aushaltenWenn Gott fehlt, ist Galiäa (nicht) weit

    „Wenn mir Gott zerrinnt“, heißt eine aktuelle Veranstaltungsreihe der KAMP (Katholische Arbeitsstelle für missionarische Pastoral) zusammen mit der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Der Titel geht auf die Äußerung eines Pfarrers zurück, der sein persönliches Empfinden zum Ausdruck brachte. So wie die Gesellschaft fluide geworden ist und sich alles verflüssigt, so auch der Glaube. Vielen, auch dem kirchlichen Personal zerrinnt er zwischen den Fingern, ohne dass sie ihn aufzuhalten vermögen. Es scheint einfach zu passieren.

  • Plus S. 10-14

    Leere und Hoffnung als kreative SpannungDie Leere Gott hinhalten

    In Gesprächen erlebe ich immer wieder, dass Menschen von ihrer inneren Leere sprechen. Sie erzählen, dass sie früher begeistert Gottesdienste mitgefeiert haben, dass sie sich in der Jugendarbeit und in der Gemeindearbeit engagiert haben, aber jetzt eine innere Leere spüren. Sie spüren Gottes Nähe nicht. Die Worte im Gottesdienst lassen sie kalt, sie gehen an ihnen vorbei. Viele haben dann Schuldgefühle, sie hätten das Beten vernachlässigt. Andere möchten wieder unbedingt zu den Erfahrungen von früher zurückfinden. Wieder andere verabschieden sich von Gott, vom Glauben.

  • Plus S. 15-19

    Bemerkungen einer Pilgerin und Exegetin zum leeren Grab„Das Grab Christi, der lebt, habe ich gesehen“

    „Look at these women“ – schau dir diese Frauen an. So höre ich noch die Stimme meiner griechisch-orthodoxen Freundin, mit der ich vom Dach des griechischen Patriarchats aus auf den Vorplatz der Grabeskirche schaute. Es war Karsamstagmorgen: Dicht gedrängt warteten die Gläubigen auf das Wunder des Osterfeuers, das sich vom Heiligen Grab aus in die ganze Welt verbreiten sollte. „Diese Frauen“ – das waren die ungezählten orthodoxen Pilgerinnen, viele altersgebeugt und schwarz gekleidet, die mit ihren Klappstühlen stundenlang ausgeharrt hatten, um das Wunder der Auferstehung zu erleben. „Glaubst Du, dass sich diese Frauen je hätten vom Grab vertreiben lassen?“ Diese Frauen widerstehen heute wie damals Polizei und Militär genauso wie Hohen- und sonstigen Priestern. Keiner vermag sie davon abzuhalten, zum Grab zu gehen.

  • Plus S. 20-23

    Glaubenszeichen der HoffnungDas leere Grab

    Alle vier Evangelien sprechen vom leeren Grab Jesu. Ein leeres Grab an sich ist aber mehrdeutig und ambivalent. Kann das Grab Jesu so eine Hoffnungsperspektive vermitteln?

Impulse

Im Blick

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Autorinnen und Autoren