Anzeige: Baustellen der Hoffnung. Eine Ermutigung, das Leben anzupacken von Martin Werlen
Anzeiger für die Seelsorge. Zeitschrift für Pastoral und Gemeindepraxis 7-8/2018

Über diese Ausgabe

Schwerpunkt

  • Gratis S. 5-7

    Aus den Quellen lebenDer Grundinspiration meines Lebens trauen

    Der Begriff der „Spiritualität“ ist heute in aller Munde. Es gibt so viele verschiedene Definitionen, so viele Assoziationen und Kontexte. Sollte man einen neuen Begriff erfinden, eine neue Terminologie? Sagt der Begriff mittlerweile so viel, dass er schon gar nichts mehr zu sagen hat? Ein fast schon inflationärer Gebrauch macht es nicht gerade einfach, mit ihm zu arbeiten.

  • Plus S. 9-12

    Annäherungen an einen zeitgemäßen Begriff christlicher SpiritualitätVon Innen her verkosten

    „Spiritualität ist ein Containerbegriff für spätmoderne Religiosität.“ Diese These von Thomas Klie (in: Evelyn Finger, Die Renaissance der Unvernunft, in: ZEIT 21/16.5.2013) hat in den letzten Jahren eine steile Karriere gemacht. Offenkundig stimmt sie mit unserer Erfahrung gut zusammen: Das autonome Subjekt der Moderne entscheidet selbst, was es in seinen spirituellen Handwerkskasten hineinlegt.

  • Gratis S. 13-16

    Wege, um dem Geist Gottes zu begegnenAnregungen, wie Seelsorger sich spirituell erneuern können

    Am ersten Fastensonntag dieses Jahres mahnte Papst Franziskus alle Christgläubigen zur Umkehr gemäß Mk 1,15. Wörtlich sagte er: „In der Tat, wir sind niemals ausreichend auf Gott hin ausgerichtet und müssen unseren Geist und unser Herz stets aufs Neue auf ihn ausrichten. Um das zu tun, müssen wir den Mut haben, alles das abzustoßen, was uns vom Weg abbringt, die falschen Werte, die uns täuschen, indem sie auf hinterlistige Weise unseren Egoismus anziehen.“ Im Folgenden möchte ich Wege aufzeigen, wie Seelsorger heute neu dem Geist Gottes begegnen können und so von ihm berührt werden.

  • Plus S. 17-21

    Christliche Spiritualität verändert sich angesichts der modernen WeltWird es langsam eng für Gott?

    Ehevorbereitung mit einem jungen Paar. Wir sind einander freundschaftlich verbunden. Sie stammt aus einem evangelischen Elternhaus, aber nur die Mutter praktiziert bis heute ihren Glauben. Er, einst Ministrant wie viele Jungs damals in seinem Alter, versteht sich als Naturwissenschaftler, hat aber seine christlichen Wurzeln nicht vergessen. Beide wollen kirchlich heiraten, das erste Kind wurde katholisch getauft. Im Laufe des abendlichen Gesprächs fällt der Satz „Langsam wird es eng für Gott!“.

Impulse

  • Gratis S. 27 Persönlich

    Gudrun Steiß

    Gudrun Steiß trat im Jahr 1991 dem Orden La Xavière bei und leitet seit 2014 die Pastorale Dienststelle des Erzbistums Hamburg mit ihren fünf Referaten Verkündigung/Missionarische Pastoral, Organisationsentwicklung/Gemeindeberatung/Engagementförderung, Liturgie, Kinder und Jugend sowie Diakonische Pastoral.

Im Blick

  • Gratis S. 28-31

    Über die Notwendigkeit der NeubesinnungDie unbekannte Religion

    Das Christentum ist die unbekannteste Religion der westlichen Welt. Das liegt nicht an einem Mangel an Informationen, sondern im Gegenteil an einer Überfülle an Informationen. Allerdings haben diese Informationen gewöhnlich eine merkwürdige Eigenart: Sie sind grotesk falsch.

  • Gratis S. 32-36

    Fluch oder SegenSchuldbekenntnis

    Nach einer Sonntagsmesse kam ein Ehepaar gesetzten Alters, das Sonntag für Sonntag in der Messe war, zu mir und erklärte, das Confiteor beim Bußakt am Beginn der hl. Messe nicht mitbeten zu können. Denn zur Sünde gehöre, dass man sich dessen bewusst sei und dennoch das Unrecht tun wolle. Das sei bei ihnen nicht der Fall, folglich würden sie Gott belügen, wenn sie im Gebet Sünden, noch dazu solche schwerer Schuld, bekennen. Diese Rede ernsthaft gläubiger Christen hat mich nachdenklich gemacht.

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