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Stimmen der Zeit. Die Zeitschrift für christliche Kultur 146 (2021) Heft 9

Über diese Ausgabe

Editorial

Artikel

  • Gratis S. 643-652

    Die VergessenenFlüchtlinge in der Corona-Pandemie

    Bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie und ihrer Folgen ist eine Gruppe am Rande der Gesellschaft aus dem Blick geraten: die Flüchtlinge. Dieser Beitrag nennt einige Stichworte zu ihrer spezifischen Notlage. Stefan Keßler ist stellvertretender Direktor und Referent für Politik und Recht beim Jesuiten-Flüchtlingsdienst Deutschland.

  • Plus S. 659-671

    Youval YarivErinnern gestalten

    Der israelische Künstler Youval Yariv lebt seit den 1980er-Jahren in Düsseldorf. Seitdem kommentiert und bereichert er die Gedächtniskultur um den Holocaust in seinen Werken, von denen einige bald in Düsseldorf ausgestellt werden: „Je suis Européen. Bruch und Kontinuität“ (Haus der Universität, Oktober bis Dezember 2021). Michael Grütering zeigt einige prägnante Bilder Yarivs und ordnet sie in den historischen Kontext sowie in den fortwährenden Diskurs um deutsche Erinnerungskultur ein. Der Autor ist katholischer Priester und Ehrendomherr in Wuppertal. [In der PDF-Datei zu diesem Beitrag finden Sie mehrere Abbildungen zu Yarivs Werken]

  • Plus S. 677-687

    Der helle Schein mittelalterlicher LiteraturZur Aktualität der Gralsromane

    Wo kann Wolframs von Eschenbach Gralsroman „Parzival“ heute noch aktuell sein? Auch eintausend Jahre alte Literatur behandelt zeitlose, universale Themen rund um Spiritualität, Tugendbildung, Liebe, Gerechtigkeit oder Herrschaft. Frank Steinwachs veranschaulicht das Potenzial einer Relecture am Beispiel des Deutschunterrichts. Der Autor war Lehrer für die Fächer Deutsch, Geschichte und Sozialkunde an der Waldorf-schule im niedersächsischen Hitzacker und ist aktuell Dozent für Jugendpädagogik und mittelalterliche Literaturdidaktik am Seminar für Waldorfpädagogik in Hamburg.

  • Plus S. 689-695

    Lepra, Pest und CoronaMit einem Blick in die Geschichte Pandemien verstehen?

    Seuchen und Pandemien dienten dem französischen Philosophen Paul-Michel Foucault als Vorlage für Theorien um Staatswesen und Macht. Hans-Jürgen Feulner zeichnet nach, wie Foucault anhand von Lepra, Pest und Pocken die Geschichte der Pandemiebekämpfung mit der Art und Geschichte des Regierens verbindet. Im Anschluss zieht er Parallelen zu internationalen Maßnahmen gegen Covid-19. Der Autor ist Professor für Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie an der Universität Wien.

Rezensionen

Editorial

  • Plus S. 697-704

    Communauté de TaizéHoffnung für junge Menschen - Hoffnung für die Kirche

    Vor gut achtzig Jahren entstand die Communauté de Taizé. Zigtausende Jugendliche und junge Menschen werden seitdem angezogen von der spirituellen Atmosphäre, dem einfachen Gesang und Gebet, der Gastfreundschaft. Patrik C. Höring ist Professor für Katechetik und Didaktik des Religionsunterrichts an der Kölner Hochschule für Katholische Theologie.

Autorinnen und Autoren