EingewöhnungHerzlich willkommen

Der Start in die Kita ist für Kleinstkinder eine Herausforderung. Eine liebevoll gestaltete Umgebung und kreative Kennenlernspiele erleichtern ihnen den Einstieg.

Herzlich willkommen!
© Michaela Fichtner

Mein Garderobenplatz

MATERIAL:

  • Luftballons, Luftschlangen, Krone
  • Fotokamera
  • Drucker
  • mittelgroße Kiste oder Karton
  • DIN-A4-Plakat

SO GEHT’S:

  • Bunte Luftballons, Luftschlangen oder eine Krone zieren den Garderobenplatz des neuen Kindes und heißen es willkommen.
  • Gemeinsam wird ein Foto des Neuankömmlings aufgenommen, ausgedruckt und aufgehängt. So weiß das Kind zukünftig, welcher Platz ihm gehört.
  • Gestalten Sie eine Willkommenskiste, die jederzeit griffbereit in der Garderobe steht. Darin finden sich allerlei Utensilien, die dem Kind Sicherheit geben. Füllen Sie diese entweder im Vorfeld oder gemeinsam mit dem Kind, z.B. mit Bildern seiner Liebsten, selbst gemalten oder gebastelten Kleinigkeiten von Mama, Papa oder Geschwistern, kleinem Spielzeug von zu Hause oder dem Lieblingsbilderbuch.
  • Fragen Sie die Eltern im Vorfeld nach einem Kuscheltier. Dieses wartet bei der ersten Ankunft des Kindes am Garderobenplatz – ein vertrautes Objekt, das den Einstieg erleichtert.
  • Die Garderobe bzw. den Flur ziert ein Baum, an dessen Zweigen Fotos aller Kinder der Gruppe hängen. Auch das neue Kind hängt ein Bild von sich dort auf und wird so in der Zugehörigkeit zur Gruppe gestärkt.

Ist das Kind gut angekommen, gestalten Sie gemeinsam ein Plakat, für das Sie es zunächst in verschiedenen Posen fotografieren.
Dazu drückt Ihre Kollegin oder Ihr Kollege in folgenden Begrüßungssituationen zwischen dem Kind und Ihnen auf den Auslöser: „High Five“ geben, das Kind umarmen, ihm die Hand reichen, „füßeln“, sich zulächeln, eine Pinguin-Begrüßung mit der Nase. Welches Begrüßungsritual mag das Kind besonders gerne?
Drucken Sie die Fotos aus, kleben Sie die Bilder auf ein DIN-A4-Papier und befestigen sie diese am Garderobenplatz des Kindes. Kommt es morgens in die Kita, kann es sich nun selbst aussuchen, auf welche Art und Weise es heute von der Fachkraft begrüßt werden möchte. Dafür zeigt es einfach auf das entsprechende Foto.

Gruppen-Memospiel

MATERIAL:

  • Fotokamera
  • Drucker
  • Fotokarton
  • Schere
  • Klebstoff

SO GEHT’S:
Fotografieren Sie vor einem einfarbigen Hintergrund von jedem Kind je einmal das Gesicht und den Körper. Anschließend drucken Sie die Bilder in der gleichen Größe aus und kleben diese auf Fotokarton.
Die Karten mit den Fotos werden verdeckt auf dem Tisch ausgebreitet. Das erste Kind dreht zwei beliebige Kärtchen um. Ist darauf das Fotopaar eines Kindes zu sehen, darf es die Kärtchen behalten und ist noch einmal an der Reihe. Entdeckt es kein Paar, dreht es die Karten wieder um. Jetzt ist das nächste Kind an der Reihe. Wer hat am Ende die meisten Paare gesammelt?

Tipp: Für jüngere Kinder werden die Karten mit den Bildern sichtbar auf dem Tisch ausgelegt und von ihnen paarweise geordnet.

Variante: Von den Kindern wird ein Foto des Gesichts gemacht und zusätzlich eines von:

  • einem Körperteil (z.B. Nase, Mund, Ohren oder Augen),
  • einer Bewegung, die das Kind gut kann,
  • den Hausschuhen des Kindes,
  • seinem Lieblingsessen,
  • seinem Lieblingsspielzeug oder seiner Lieblingsecke,
  • seinem Kuscheltier.

Wie ich heiße & was ich kann

SO GEHT’S:
Alle Kinder stehen im Kreis. Das erste Kind nennt seinen Namen und macht dazu eine Bewegung oder Geste, die es besonders gut kann, z.B. Hüpfen oder Klatschen. Die Kindergruppe wiederholt gemeinsam den Namen und die Bewegung. Dann ist das nächste Kind an der Reihe. Wenn sich alle vorgestellt haben, ist das Spiel zu Ende.

Omnibusfahren

SO GEHT’S:
Je nach Anzahl der Kinder bilden jeweils vier bis fünf Mädchen und Jungen eine Reihe. Dabei halten sie sich an der Taille oder den Schultern des Vorderkinds fest. Das erste Kind steuert den Bus. Es bestimmt die Geschwindigkeit und Richtung der Fahrt. Ganz gleich, wie schnell und kurvenreich diese ist  – die Kinder dürfen ihren Vordermann nicht loslassen.

Kasper Karl

MATERIAL:

  • Trommel

SO GEHT’S:
Die Jüngsten treffen sich im Kreis. Ein Kind, das möchte, wird zum Kasper Karl ernannt. Während Sie die Trommel schlagen, wandert es durch den Raum. Dabei macht es lustige Bewegungen, z.B. Trampeln, Krabbeln, Kriechen oder Hüpfen. Die Kinder gehen Kasper Karl hinterher und machen seine Faxen nach. Danach werden die Rollen getauscht und ein anderes Kind schlüpft in die Rolle des Kaspers.

„Hallo Bär, wie geht’s?“

MATERIAL:

  • Trommel

SO GEHT’S:
Die Kinder versammeln sich im Bewegungsraum. Zu Ihrem Trommelschlag bewegen sie sich wie Bären und gehen schwerfällig und breitbeinig durch den Raum. Stoppt die Trommel, rufen Sie den Kindern einen Spruch zu, mit dem sie das Kind, das gerade neben ihnen steht, begrüßen können, z.B. Beine aneinander tippen, sich auf die Schultern klopfen, sich voreinander verbeugen, sich mit dem Popo anstupsen oder sich zunicken.

„Komm mit ins Boot“

MATERIAL:

  • 2 Matten oder Teppiche (60×90 cm)
  • Trommel

SO GEHT’S:
In der Mitte des Bewegungsraums liegen zwei Matten oder Teppiche als Boote bereit. Zu Ihrem Trommelschlag bewegen sich die Kinder im Raum. Dabei machen sie Schwimmbewegungen mit den Armen, denn sie befinden sich auf hoher See. Stoppt der Trommelschlag, rufen Sie „Seenot“, und alle Kinder suchen sich schnell einen Platz im Boot. Möglichst viele Kinder sollen einen Platz finden, d.h. Kooperation und Kreativität sind gefragt. Wie passen wohl möglichst viele Kinder ins Boot? Stehend, sitzend, indem man jemanden auf den Schoß nimmt? Niemand darf dabei ins Wasser fallen.

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