Zu den Anfängen frühchristlicher Gemeindetheologie bei PaulusChristi Leib und Gottes Raum

Gemeinde als Gemeinschaft und Versammlung der Christusgläubigen versteht sich nicht einfach als ein Zusammenschluss Gleichgesinnter, wie der griechische Begriff ekklēsia in der Bedeutung von „(Bürger-)Versammlung“ vielleicht nahelegen könnte. Von Anfang an wird die Gemeinde der Gläubigen vor Ort als eine theologische Größe wahrgenommen und von ihrer Beziehung zu Christus und zu Gott her gedacht.

Fazit

Frühchristliche Gemeindetheologie nimmt, wie sich an zentralen Aussagen des Apostels Paulus zeigt, von Anfang an stark auf bildhafte Ausdrucksweise Bezug. Die Offenheit und die Unabgeschlossenheit der verwendeten Bilder geben dafür wohl ebenso den Ausschlag wie ihre unmittelbare Eingängigkeit und ihre hohe interkulturelle Kommunikabilität. Mit der Rede vom Leib Christi und diversen Bildern zur Charakterisierung von Gottes Raum lassen sich spezifische Gewichtungen und inhaltliche Akzentsetzungen in der paulinischen Gemeindetheologie ausmachen. Erst die Verknüpfung dieser und weiterer Bilder aber, das Mosaik der Metaphern, dringt in die Tiefe der Wirklichkeit von Gemeinde vor. Als Identifikationsangebot bleibt das nicht ohne Auswirkung auf das Selbstverständnis einer auf eben diese bildhafte Weise angesprochenen Gruppe von Christusgläubigen.

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