Anzeige: Die Hoffnung weitertragen. Von  Katharina Barth-Duran
Anzeiger 10/2021

Über diese Ausgabe

Schwerpunkt

  • Gratis S. 5-9

    Erntedank vor dem Hintergrund von Laudato siGerechtigkeit ernten

    In den europäischen Ländern wird im Herbst Erntedank gefeiert. Doch das ist nur die westliche Perspektive. Denn der Dank für die Ernte wandert Jahr für Jahr um die Erdkugel. Die Zeiten der Aussaat wechseln in den Kontinenten und Klimazonen. Tag für Tag werden irgendwo auf der Welt Früchte gepflückt, wird Korn eingebracht und Gemüse geerntet. Erntedank ist ein weltweites Fest. Und so kann der Blick an Erntedank weit über den geschmückten Altar am Erntedanksonntag hinausreichen.

  • Plus S. 16-20

    Zusammenhänge zwischen Feier, Verkündigung und eigenem TunChristliche Schöpfungsverantwortung und „ökologische Spiritualität“

    Das Erntedankfest kann neu interpretiert werden als liturgischer Ausdruck praktizierter ökologischer Spiritualität. Vor dem Hintergrund heutiger massiver ökologischer und sozialer Herausforderungen ist das Fest auch eine Anfrage an kirchliche Verkündigung: Dank wofür und Hoffnung worauf? Und es ist die jährlich wiederkehrende Erinnerung daran, die eigene Botschaft glaubwürdig im eigenen Tun einzulösen.

  • Plus S. 21-25

    Ist das noch zeitgemäß?Erntedank in einer postagrarischen Gesellschaft

    Erdbeerkuchen zu Weihnachten, Bananen-Smoothie zum Frühstück, Gurkensalat geht zu jeder Jahreszeit, Fleisch und Fisch am liebsten täglich und Kaffee gar nicht mehr aus dem Büroalltag wegzudenken. Heutzutage kaufen die meisten Menschen ihre Lebensmittel im Supermarkt und haben so die Verbindung zur Herkunft und zu den saisonalen Bedingungen verloren.

Impulse

Im Blick

  • Plus S. 32-37

    Die Freiburger Studie zu Kirchenmitgliedschaft und KirchensteuerChancen für die pastorale Praxis

    Der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm und der damalige Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz Kardinal Reinhard Marx versicherten, dass „die Kirchen […] die Erkenntnisse der Studie nutzen [wollen], um sich langfristig auf Veränderungen einzustellen“. Für Marx war die „Studie auch ein Aufruf zur Mission“. Und Bedford-Strohm zeigte sich diesbezüglich entschlossen: „Manches am Rückgang an Kirchenmitgliedern werden wir nicht ändern können. Anderes aber schon.“

  • Plus S. 38-41

    Jüdische Militärseelsorge in der BundeswehrEin Jahrhundertereignis

    Es war ein Jahrhundertereignis: In der Leipziger Synagoge wurde im Juni 2021 der orthodoxe Rabbiner Zsolt Balla ins Amt des Militärbundesrabbiners feierlich eingeführt. Der Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland, Dr. Josef Schuster, überreichte ihm einen Gebetsschal sowie einen Thora-Schutzmantel für Einsätze.

Inspirierte Seelsorge

Autorinnen und Autoren