Stefan Becker

Stefan Becker ist Geschäftsführer der berufundfamilie gGmbH, einer Initiative der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung. Im Oktober 2014 wurde er zum neuen Präsidenten des Familienbundes der Katholiken (FDK) gewählt.

Was empfinden Sie als Ihre Stärke?
Ich erlebe mich oft als guten „Brückenbauer“.

Was stört Sie an sich selbst?
Dass ich mir manchmal weniger Schlaf gönne als gesund wäre …

Welche Eigenschaft schätzen Sie bei anderen Menschen?
Interessiertes Zuhören

Welche Eigenschaft stört Sie bei anderen Menschen?
Fehler nicht einzugestehen – dabei ist es doch menschlich, Fehler zu machen.

Wer hat Sie stark beeinflusst?
Zunächst meine Familie, später gute Freunde! Also immer Menschen, mit denen ich eng verbunden war.

Welcher Theologe fasziniert Sie?
All die Theologen, die sich bemühen, das unaussprechliche Geheimnis Gottes in je zeitgemäßer Sprache zu vermitteln, allen voran Meister Eckhart.

Welche Bibelstelle gibt Ihnen (heute) Kraft für den Alltag?
Das Gleichnis vom verlorenen Sohn (Lk 15,11-32). Es beschreibt das Verhältnis zwischen Gott und uns Menschen für mich am treffendsten: Gott sieht uns schon aus weiter Ferne, läuft uns entgegen und empfängt uns mit offenen Armen. Welch ein schönes Bild!

Was ärgert Sie an der Kirche?
Dass ihre Spiritualität derzeit zu wenig sichtbar ist.

Was wünschen Sie der Kirche?
Dass sie den Kontakt zu den Menschen nicht verliert.

Was wünschen Sie sich von der Kirche?
Dass sie stärker Kontakt zu den Menschen sucht.

In welchen Momenten empfinden Sie tiefes Glück?
Immer wieder in anderen Momenten! Das ist ja das schöne an Glücksmomenten: Sie kommen überraschend.

Wie lautet Ihr Lebensmotto?
Alles fügt sich, wenn man es zulässt.

Für welche Hobbys nehmen Sie sich Zeit?
Fußball(gucken)

Wer ist Ihr Lieblingsschriftsteller?
Peter Handke

Welche Musik bevorzugen Sie?
Musik, die mich berührt – je nach Stimmung unterschiedlich

Von welchem Leben träumen Sie heimlich?
Kann ich hier nicht sagen … ist ja ein heimlicher Traum …

Was möchten Sie im Leben erreichen?
Ein Lebens-Ziel habe ich nicht. Es wäre schön, wenn mein Leben weiter ergebnisoffen bliebe.

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