Ostern feiern im Kindergarten

Hasen, Eier, Schokolade. Ostern ist bei Kindern ein beliebtes Fest, dessen christliche Bedeutung Sie auch mit den Kindern im Kindergarten aufgreifen können.

Ostern im Kindergarten
© pixabay

Klar, dass Kindergartenkinder die eigentliche Bedeutung von Ostern noch nicht ganz erfassen können. Selbst für Erwachsene ist das nicht leicht. Aber dass es nicht nur um Schokohasen und Eiersuchen geht, begreifen sie gut.

Christen auf der ganzen Welt feiern an Ostern die Auferstehung von Jesus als Sohn Gottes und seinen Sieg über den Tod. In seinem Tod und seiner Auferstehung liegt für sie der Zugang zu einer lebendigen Gottesbeziehung.

Sie können mit den Kindern bereits einige Tage vor Ostern mit dem Nachdenken über das Fest beginnen, da an Ostern selbst der Kindergarten natürlich geschlossen hat. Wenn möglich, können Sie in diesen Tagen jeweils eine andere Station der letzten Tage im Leben von Jesus mit den Kindern thematisieren. Sprechen Sie an einem Tag über die letzte Mahlzeit, die Jesus mit seinen Freunden gegessen hat, dann über den Tag, an dem er gestorben ist, und schließlich über den Tag seiner Auferstehung. Lesen Sie den Kindern jeweils den Abschnitt aus der Kinderbibel vor und tauschen Sie sich mit ihnen über die Geschichte aus. Laden Sie für den letzten Tag (je nach Öffnungszeiten ist das der Gründonnerstag) die Eltern zu einem gemeinsamen Osterfrühstück ein. 

Eier färben und bemalen

Natürlich darf rund um Ostern das obligatorische Ostereierfärben bzw. -bemalen nicht fehlen. Was Erwachsene manchmal gar nicht mehr gerne tun, lieben Kinder umso mehr. Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie das Eierbemalen altersangemessen gestalten. Sonst sind Sie mehr damit beschäftigt, das Chaos in den Griff zu bekommen oder den Kindern zu helfen, als dass die Kinder selbst gestalten können. Ziel ist nicht die perfekte Dekoration für Ihr Foyer oder den Ostertisch, sondern dass die Kinder gestalterisch tätig sind und mit Farben und Fingern sinnliche Erfahrungen sammeln können.

  • Für die Jüngsten: Eierbemalen ist eine filigrane Sache, deswegen sollten Sie bei den Jüngsten entweder auf (bemalbare) Plastik- oder Holzeier oder hartgekochter Eier zurückgreifen. Sonst bleibt vermutlich wenig heil. Auch mit einem Pinsel können sie noch nicht gut hantieren. Deswegen ist Fingerfarbe bei den Jüngsten besonders gut geeignet (und hat gleichzeitig den Vorteil, dass sie auswaschbar ist). Lassen Sie die Kinder frei mit der Farbe, ihren Händen und den Eiern gestalten. Das ist eine fröhlich-bunte (und zugegebenermaßen etwas schmierige) Sache!
  • Kindergartenkinder können dank Anmalhilfen auch schon ausgeblasene Hühnereier bemalen. Anmalhilfen gibt es im Handel oder man kann sie selbst herstellen und sie bieten den Vorteil, dass Kinder das Ei nicht gleichzeitig halten und bemalen müssen oder ablegen und die Farbe verschmiert. Dafür spießen Sie das Ei auf einen langen Schaschlikspieß auf und befestigen es links und rechts mit einem Stück Korken. Dann stellen Sie den Spieß auf (z.B. in einem Blumentopf oder einer kleinen Flasche) und schon geht’s los.
  • Vorschulkinder können z.B. mit Zitronensaft vor dem Färben Muster oder Formen auf das Ei aufmalen. Dort, wo das Ei bemalt ist, nimmt es dann keine Farbe mehr an. Beliebt ist auch die Nylonstrumpftechnik. Dazu legen die Kinder ein Blatt oder Ähnliches auf das Ei, ziehen einen Nylonstrumpf eng darüber und legen das Ei in die Farbe. Entfernt man danach den Strumpf und das Motiv, ist das Ei darunter ungefärbt. Wer nicht färben mag, kann die Kinder die Eier auch einfach mit Filzstiften bemalen lassen. Vorschulkinder schaffen das schon ganz gut.

Verstecken und entdecken

Die (vielleicht selbst bemalten) Eier zu suchen, ist für die Kinder ein Riesenspaß. Am besten ist es hierbei, wenn alle Kinder gemeinsam suchen, die gefundenen Eier zusammentragen und Sie am Ende alles unter allen Kinder aufteilen. Ob drinnen oder draußen, der richtige Schwierigkeitsgrad macht den Spaß aus. Für die Jüngsten darf es ganz einfach sein, denn die Ausdauer und Frustrationstoleranz ist eher noch gering. Ältere Kinder können Sie auch herausfordern und sich Verstecke überlegen, die nicht direkt auf der Hand liegen. Vielleicht möchten die Kinder Sie auch einmal Eier suchen lassen? Dann dürfen Sie oder eine Kollegin kurz den Raum verlassen, die Kinder werden zu Osterhasen und anschließend geht die Suche los.

Die Natur erwacht

Da Ostern in die Frühlingszeit fällt, ist das Fest auch eine gute Gelegenheit über das Wachsen und Blühen in der Natur nachzudenken und mit den Kindern den Frühlingsanfang zu erforschen. Ob Sie gemeinsam Kresse anpflanzen und dann zum Osterfrühstück genießen oder draußen im Garten die Blumen unter die Lupe nehmen, das Wachsen und Blühen der Natur ist so für die Kinder greifbar. Große und kleine Krabbeltiere sind jetzt wieder draußen unterwegs und können in der Becherlupe fasziniert beobachtet werden.

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