Papst Franziskus im IrakCouch-Gespräch

© Foto: Vatican Media/Romano Siciliani/KNA

Schlichte Sofas, ein bunter Teppich und zwei ältere Herren im Austausch. Das wohl wichtigste Foto von Franziskus’ Reise in den Irak wirkt nicht, wie man sich eine Begegnung zwischen einem Großajatollah und einem Papst vorstellen würde. Abseits von jedem zeremoniellen Prunk sprachen Franziskus und Ali al-Sistani eine knappe Stunde lang über die Lage im Irak und die Zukunft der christlichen Minderheit. Tatsächlich ist es schon eine Sensation, dass das Foto überhaupt veröffentlicht wurde. Al-Sistani, der einflussreichste Gelehrte des schiitischen Islam, zeigt sich fast nie in der Öffentlichkeit. Dass sein Büro das Bild freigibt, ist ein Signal: Der Dialog zwischen den Religionen braucht keinen zeremoniellen Rahmen. Es reichen zwei Menschen, die sich auf einer Couch unterhalten.

Anzeige: In der Tiefe der Wüste. Perspektiven für Gottes Volk heute. Von Michael Gerber

Der CiG-Newsletter

Ja, ich möchte den kostenlosen CiG-Newsletter abonnieren und willige in die Verwendung meiner Kontaktdaten zum Zweck des E-Mail-Marketings durch den Verlag Herder ein. Den Newsletter oder die E-Mail-Werbung kann ich jederzeit abbestellen.
Ich bin einverstanden, dass mein personenbezogenes Nutzungsverhalten in Newsletter und E-Mail-Werbung erfasst und ausgewertet wird, um die Inhalte besser auf meine Interessen auszurichten. Über einen Link in Newsletter oder E-Mail kann ich diese Funktion jederzeit ausschalten. Weiterführende Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.