Akzente einer charismenorientierten SeelsorgeBarrieren überwinden

In unterschiedlichen Varianten stellt Papst Franziskus immer wieder einen Zusammenhang her, der dazu führen kann, unheilsame Barrieren in der Seelsorge aufzubrechen. Evangelisierung wird als ein Aspekt von Seelsorge verstanden, die ausgerichtet ist „auf das Wachstum der Gläubigen (…), damit sie immer besser und mit ihrem ganzen Leben auf die Liebe Gottes antworten“ (EG 14). Dieser Zusammenhang zwischen Froher Botschaft und Seelsorge ist schöpferisch, richtet den Fokus nicht zuerst auf die institutionelle Sozialgestalt von Kirche, sondern auf das „ganze Leben“ in der Perspektive der „Liebe Gottes“ sowie auf das „Wachstum“ und die „Antwort“ der Gläubigen. Hier kann ein Ansatzpunkt liegen, um das Verständnis von Seelsorge als charismenorientierte Praxis zu erhellen und nach pastoralen Optionen zu fragen.

Fazit

Charismen, Gnadengaben, sind für Paulus geschenkte Konkretionen der Gnade Gottes, die, vom Geist vermittelt, zum Aufbau der Gemeinde dienen. Dabei bestimmen innerhalb der Gemeinde die Begabungen die Funktionen. Ein solches Modell steht in Spannung zu der sich entwickelnden Ämterstruktur, doch profitiert diese davon, wenn sie ihre charismatischen Wurzeln wiederentdeckt.

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