Vom Ballspiel zur Sprachentwicklung

Kleinstkinder in Kita und Tagespflege, Editorial
© Harald Neumann, Freiburg

Er ist rund und oft auch bunt, klein oder groß, hart oder weich, leicht oder schwer, er rollt, springt, man kann ihn werfen und auch auffangen. Der Ball ist ein Klassiker unter den Spielzeugen und ermöglicht Kindern einen guten Zugang zur Sprache: In Spielsituationen prägen sich ihnen Wörter besonders leicht ein, da im aktiven Handeln die Bedeutung der Wörter für sie erlebbar wird. Zugleich eröffnet das Ballspiel Fachkräften einen guten Zugang zu den Kindern, da der gemeinsame Aufmerksamkeitsfokus den verbalen Austausch mit den Jüngsten erleichtert.

Beziehung aufnehmen, zuhören, mitmachen, Sprechfreude anregen

Das Spiel mit dem Ball schafft viele Anlässe, sich mit Kleinkindern über die Eigenschaften und Besonderheiten von Bällen auszutauschen. Spielerisch erweitern sie so ihren Wortschatz und verinnerlichen nach und nach grammatikalische Regeln. Ebenso wichtig: Indem die pädagogische Fachkraft Bewegungsaktivitäten des Kindes sprachlich begleitet, kann sie ihm den Effekt seines Handelns verdeutlichen – und dadurch seine Selbstwirksamkeit stärken: „Toll, jetzt hast du den Ball ins Tor geschossen!“ Das Ballspiel verknüpft Sprache und Bewegung – eine starke Kombination zentraler Bildungsbereiche. Lesen Sie mehr dazu im Fachthema dieser Ausgabe.

Herzliche Grüße

Ulrike Fetzer

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