KapitalismusDie „unsichtbare Hand“ muss an die Kette

Steuer-Oasen, Bankenkrisen und Unsummen, die Einzelne für Luxusgüter ausgeben, haben zu einem Nachdenken über das gegenwärtige Wirtschaftssystem geführt – auch aus christlicher Sicht. Doch was wären realistische Alternativen?

Fast eine Viertelmilliarde Euro kann ein Menschenleben wert sein. So viel hat der FC Barcelona für den Wechsel des Brasilianers Neymar zu Paris Saint-Germain im Sommer verlangt und anscheinend erhalten. Die teilweise absurd hohen Ablösesummen, die im Fußball für junge Talente aufgebracht werden, haben selbst innerhalb der Sportwelt für Kritik gesorgt. Der Transfermarkt sei außer Kontrolle geraten, heißt es. Doch auch die vornehme Kunstwelt hält sich beim Bieterkampf nicht zurück. Ein saudischer Prinz zahlte kürzlich für Leonardo da Vincis Gemälde „Salvator Mundi“ rund 380 Millionen Euro. Das Ölgemälde, das als die „männliche Mona Lisa“ gilt, ist knapp siebzig mal fünfzig Zentimeter groß. Ob es wirklich von Leonardo stammt, ist nicht einmal sicher. Aber Ironie der Geschichte: Der arme Christus-Welterlöser wird künftig wohl in einem Museum in Abu Dhabi hängen – gekauft von einem muslimischen Superreichen.

Es überrascht nicht, dass bei gigantischen Summen, die Einzelne für Luxusgüter übrig haben, während andere zusätzlich zu ihrer Arbeit noch einen Nebenjob brauchen, Kritik am gegenwärtigen Wirtschaftssystem aufkommt. Die Frage nach sozialer Gerechtigkeit wird immer lauter gestellt. Viele Menschen empfinden eine wachsende Kluft zwischen Arm und Reich – zumal sich Wohlhabende und Unternehmen nicht scheuen, alle möglichen, legalen und illegalen, Steuerschlupflöcher zu nutzen, um den Anteil ihres Gewinns, der über Steuern der Allgemeinheit zugutekäme, möglichst klein zu rechnen. Berichte wie die über die „Panama Papers“ oder die „Paradise Papers“ haben das in den vergangenen Jahren eindrucksvoll belegt.

Diese Auswüchse der freien Marktwirtschaft zeigen, dass das kapitalistische System, das sich weltweit durchgesetzt hat, nicht automatisch zu sozialer Gerechtigkeit beiträgt. In den vergangenen vier Jahrzehnten haben sich sogar in den europäischen Sozialstaaten die Einkommens- und Vermögensunterschiede verschärft. „Die Spitzeneinkommen gewannen weiter hinzu, während die unteren zehn Prozent weiter verloren. Die neue soziale Ungleichheit, die sich seit dem Anfang des 21. Jahrhunderts abzeichnete und durch die riesigen Gehälter in den Spitzenpositionen der Wirtschaft und durch die verhärtete Armut gekennzeichnet ist, wird auch in ihren sozialen und politischen Folgen erst langsam erkennbar“, schreibt der Berliner Professor für Sozialgeschichte Hartmut Kaelble in seinem Buch „Mehr Reichtum, mehr Armut“ (Campus Verlag, 2017).

Ungleichheit verschärft

Die Ursachen für diese Entwicklung sieht der Ökonom vor allem in marktliberalen Entscheidungen, die die Wirtschaft zum Wachsen anregen sollen. Dazu senkten viele Staaten die Spitzensteuersätze und führten eine nur milde Besteuerung der Unternehmen ein. Eine Neuregelung der Erbschaftssteuer kam in Deutschland bislang immer noch nicht zustande. In den siebziger Jahren wurde erstmals nach dem Krieg öffentlich Kritik an den angeblich unfairen Belastungen der privaten Haushalte durch den Wohlfahrtsstaat laut. In der Folge wurden die Sozialausgaben Stück für Stück gedrosselt. Verschärfend auf die Ungleichheit wirkte auch, dass sich ein Familienmodell durchsetzte, bei dem beide Elternteile arbeiten gingen oder sich Paare ganz gegen Kinder entschieden. Damit fielen die klassischen Familien mit nur einem Verdiener, aber mit mehreren Kindern zugunsten des Generationenvertrags weiter hinter die Wohlhabenden zurück.

Zwar leben in Europa kaum noch Menschen unter dem Existenzminimum, aber immer mehr Menschen fallen unter den allgemeinen Standard der Einkommen, des Wohnens, der Ausbildung, der Gesundheitsversorgung und der kulturellen Teilhabe. „Eine wachsende Zahl von Armen wurde auf diese Weise in ihrer wirtschaftlichen und sozialen Lage von der Mehrheit der Bevölkerung abgehängt“, urteilt Kaelble. Heute ist die Ungleichheit in Deutschland wieder so hoch wie vor hundert Jahren. Nach einem Bericht von über hundert Forschern um den französischen Ökonomen Thomas Piketty besitzen hierzulande die oberen zehn Prozent der Bevölkerung rund vierzig Prozent am Gesamteinkommen. Die Mittelschicht habe von der wirtschaftlichen Entwicklung kaum profitiert, und die unteren fünfzig Prozent haben gar massiv Anteile am Gesamteinkommen verloren. Nahezu in allen Ländern vergrößert sich die Schere zwischen Arm und Reich. Weltweit am stärksten ist die Einkommensungleichheit in Nordamerika, China, Indien und Russland gestiegen, so die Wirtschaftsexperten.

Diese Verschärfung der sozialen Ungleichheit nimmt die Bevölkerung durchaus wahr. Dabei geht es nicht mehr um die klassischen Klassenunterschiede, sondern um eine allgemeine, Milieus überschreitende Ungleichheit zwischen Arm und Reich. In den Umfragen des Eurobarometers aus den Jahren 1989 und 1993 wird das deutlich. Es gibt eine wachsende Armut, ein Trend, der sich im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts fortsetzte – vor und nach der großen Finanzkrise mit neuer Verschuldung großen Ausmaßes. Als Hauptgründe nennen die Menschen laut Kaelble Arbeitslosigkeit und eine zu geringe Entlohnung für ihre Arbeit. Nur wenige Menschen beurteilen die krassen Vermögensunterschiede als notwendige Folge für wirtschaftlichen Fortschritt.

Auch der Ökonom hält es für eine Mär, dass wirtschaftlicher Wohlstand und Fortschritt mit wachsender gesellschaftlicher Ungleichheit einhergehen müssen. „Soziale Ungleichheit wurde weniger durch Kriege und Katastrophen mit schrecklichen Kosten in einer Art schöpferischen Zerstörung abgebaut, sondern durch politische Interventionen, durch Steuern, Wohlfahrtsstaat und Bildung abgemildert und hängt daneben in hohem Maß von der Art des Kapitalismus und der wirtschaftlichen Entwicklung ab.“

Es liegt demnach in den Händen der Staaten, dem Kapitalismus Regeln aufzuerlegen, um die Schwächsten vor sozialen Härten zu schützen. Das wahre Gesicht eines marktliberalen Wirtschaftssystems, das sich selbst überlassen wird, zeigte sich 2007 in der Finanzkrise. Deutlich wurde auch, dass eine Regulierung nicht einfach ist. Zu sehr sind demokratische Staaten von sogenannten systemrelevanten Großbanken und Unternehmen abhängig und erpressbar, sobald diese zu kollabieren drohen oder ankündigen, Arbeitsplätze ins Ausland zu verlagern. Bei allen politischen Schwierigkeiten und einander widersprechenden Interessen ist eine solche Regulierung trotzdem unumgänglich. „Diese Wirtschaft tötet“, schrieb Papst Franziskus in seiner Enzyklika „Evangelii Gaudium“ und stellte das Wirtschafts- und Finanzsystem grundlegend infrage. „Solange die Probleme der Armen nicht von der Wurzel her gelöst werden, indem man auf die absolute Autonomie der Märkte und der Finanzspekulation verzichtet und die strukturellen Ursachen der Ungleichverteilung der Einkünfte in Angriff nimmt, werden sich die Probleme der Welt nicht lösen.“ Diese harten Worte stießen allerdings auch auf viel Widerspruch. Der Papst habe die staatlichen Regelungsmechanismen im Kapitalismus, die Errungenschaften der sozialen Marktwirtschaft, nicht ausreichend gewürdigt.

Höffners Wirtschaftsethik

Wie eine grundsätzliche Alternative zum kapitalistischen Wirtschaftssystem aussehen könnte, ist unter Wirtschaftsexperten umstritten. Ob die gegenläufigen Modelle, die aktuell in der Diskussion stehen, soziale Ungleichheiten besser ausgleichen können, ist fraglich. Der Sozialismus darf mittlerweile als gescheitert gelten. Neue Konzepte, wie das bedingungslose Grundeinkommen, sind bislang nur Gedankenspiele.

Wenn es also keine Alternative zu einem kapitalistisch geprägten Wirtschaftssystem gibt, liegt der Gedanke nahe, der vom Moralphilosophen Adam Smith beschworenen „unsichtbaren Hand des Marktes“ zumindest Ketten anzulegen. In Deutschland gab es diesen Ansatz der sozialen Marktwirtschaft schon relativ bald nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Bis heute bestimmt diese Idee mal mehr, mal weniger stark die Wirtschafts- und Sozialpolitik. Kerngedanke ist, den freien Wettbewerb mit sozialem Ausgleich zu verbinden. Auf diesem Mittelweg werden die sozialen Härten abgefedert, das Leistungsstreben der Menschen wird aber nicht behindert. In dieses Konzept, als dessen Vater der einstige Bundeskanzler Ludwig Erhard gilt, sind auch christliche Impulse eingeflossen – vor allem aus der christlichen Soziallehre.

Einer der nach dem Krieg wirkmächtigen Ideengeber neben dem Nestor der katholischen Soziallehre, dem Jesuiten Oswald von Nell-Breuning, war der langjährige Kölner Erzbischof und studierte Volkswirt Joseph Höffner. Seine Werke zur Sozial- und Wirtschaftsethik sind jetzt in sieben Bändern veröffentlicht worden (Verlag Ferdinand Schöningh, 2015–2018). Zum Einfluss Höffners auf die Sozial- und Wirtschaftspolitik in der frühen Bundesrepublik veranstaltete die Katholische Akademie Freiburg kürzlich eine Tagung, eine historische Erinnerung, die jedoch Bezug hat zu den Problemen der Gegenwart.

Menschenwürdig, gottgefällig

„Die Geschichte lehrt, dass Freiheit und Würde des Menschen weiterhin vom Ordnungssystem der Wirtschaft abhängen“, stellte Höffner 1985 bei der Bischofskonferenz fest. Dennoch liest sich Höffner in vielen seiner Schriften wie ein Befürworter rein marktliberaler Ideen. Im Mittelpunkt von Höffners Denken habe allerdings immer der Gerechtigkeitsgedanke gestanden, erklärte eine der beiden Herausgeber, die Freiburger Professorin für Christliche Gesellschaftslehre, Ursula Nothelle-Wildfeuer. Höffners Ziel war eine menschenwürdige und gottgefällige Gesellschaft. Der Mensch dürfe niemals zum bloßen Gegenstand oder Mittel staatlicher oder wirtschaftlicher Prozesse werden. Die Ordnung müsse den Menschen dienen und nicht umgekehrt.

Höffner war nicht einfach ein willfähriger Gefolgsmann von Adam Smith. Der schottische Moralphilosoph (1723–1790) war von einer natürlichen Ordnung der Wirtschaft überzeugt. In dieses System dürfe der Mensch nicht eingreifen, sonst gerate es in Unordnung. Weil jeder Mensch nur nach seinem persönlichen Gewinn strebe, bemühe er sich, dass Volkseinkommen so gut wie möglich zu vergrößern. So diene er unbewusst auch dem Gemeinwohl. Der Marktmechanismus – Angebot und Nachfrage – führe durch seine „unsichtbare Hand“ also zum volkswirtschaftlichen Optimum. Ein Ausgleich sozialer Härten durch den Staat sei daher unnötig. „Selten sind auf die Wirtschaft so große, geradezu pseudo-theologische Hoffnungen gesetzt worden wie zu Beginn des industriellen Zeitalters. In einem rührenden Optimismus glaubte man, nunmehr werde eine Epoche allgemeinen Wohlstands für alle Schichten des Volkes anbrechen“, urteilte der Kölner Erzbischof über Smith und seine Anhänger. Die beginnende Industrialisierung führte zunächst vor allem zur Verelendung großer Teile der Arbeiterschaft und warf Systemfragen nach sozialem Ausgleich auf, die bis heute nicht beantwortet sind.

Höffner sah die Lösung der sozialen Frage in der Bändigung des Kapitalismus durch den Staat. „Die katholische Soziallehre hält die Marktwirtschaft für die richtige Grundform der Wirtschaftsordnung. Sie ist jedoch davon überzeugt, dass ihr ein humanes Leitbild gegeben werden muss … Die Wirtschaft ist kein Automat, sondern ein vom geordneten und ordnenden Willen des Menschen zu gestaltender Kulturprozess.“ Liefen die Wirtschaftsprozesse völlig unreguliert, würde das Nationaleinkommen ungleich verteilt. Der Staat müsse dies durch Steuern und Sozialabgaben ausgleichen. „Auch die sogenannten Normalrisiken des Menschen – Krankheit, Invalidität, Alter usw. – können durch den Marktmechanismus nicht behoben werden.“ Um der Wirtschaft eine soziale Ausrichtung zu geben, stehen dem Staat etliche Instrumente zur Verfügung, etwa das Steuerrecht, das Kartellrecht oder das Tarifrecht. So habe der Staat beispielsweise dafür Sorge zu tragen, dass es keine Machtbildungen, keine Unternehmenskartelle gibt. Wo sich Monopole nicht verhindern lassen, weil es zu wenig Wettbewerber gibt, muss der Staat die Unternehmen scharf kontrollieren. Das betrifft auch lebensnotwendige Branchen wie das Verkehrswesen oder die Energiewirtschaft.

Auch der Arbeitsmarkt ist bis heute ein Beispiel für staatliche Eingriffe in die Wirtschaft. In vielen Punkten können Arbeitgeber – zum Wohl ihrer Angestellten – nicht mehr frei entscheiden, was im Arbeitsvertrag steht. Arbeitszeiten, Urlaub, Kündigungsschutz, aber auch die soziale Sicherung bei Krankheit, Alter oder Arbeitslosigkeit sind gesetzlich geregelt. Neu dazugekommen ist der Mindestlohn als zumindest rudimentäre Gehaltsuntergrenze.

Die Befähigungsgerechtigkeit

Bei aller notwendigen sozialen Sicherung darf der Staat den Menschen jedoch nicht die Verantwortung für ihr Leben und das ihrer Familie abnehmen – ein Vorwurf, der neben dem Wohlfahrtsstaat ebenso das bedingungslose Grundeinkommen trifft. „Gott hat dem Menschen vielfache Fähigkeiten des Sich-Betätigens verliehen, so dass der Mensch sorgen und versorgen kann“, schrieb Höffner 1953. Dieses eigenverantwortliche Wirken entspreche der Freiheit und Würde des Menschen. In der modernen Gesellschaft finde diese Eigenverantwortung vor allem in Ausbildung und Berufsausübung ihre Verwirklichung. Glück sei, seine Fähigkeiten in Leistung umsetzen zu können.

Ist ein Mensch aber tatsächlich nicht in der Lage, sich selbst zu helfen, so sollen nach Höffner zunächst „die nächsten und unmittelbarsten Gemeinschaften“ dem Menschen Geborgenheit schenken. Das sind aber nicht die staatlichen Sozialversicherungen, sondern Familie, Nachbarschaft, Gemeinde oder Betrieb. Das entspricht dem Subsidiaritätsprinzip, wie es verschiedene Vertreter der katholischen Soziallehre verstehen. Nur wenn weder der Einzelne noch die „kleineren Lebenskreise“ dem Risiko gewachsen sind, soll die genossenschaftliche Selbsthilfe greifen, also die gesellschaftliche Solidarität. Die vordringlichste Aufgabe der Sozialhilfe ist die „Hilfe zur Selbsthilfe“. Einer Rentenzahlung ist die Rehabilitation vorzuziehen, also etwa eine berufliche Umschulung oder eine besondere Heilbehandlung. Um die Solidarität der Menschen miteinander zu garantieren und letztlich auch zu organisieren, ist es dem Staat möglich, eine verpflichtende Versicherung einzuführen. Diese Idee der „Bürgerversicherung“ kommt aktuell wieder in die politische Debatte.

Die Aussagen Höffners erwecken den Eindruck, er wolle den Menschen nur fit für die Maloche machen. Denkt man die Idee der Befähigungsgerechtigkeit jedoch weiter, heißt das, dass jeder Mensch im Leben das tun soll, was er tun kann und will. Damit ist die selbstständige Goldschmiedin ebenso gemeint wie der Entwickler bei Siemens, der Großbauer, die Lehrerin und auch die Mutter, die sich zuhause um die Erziehung ihrer Kinder kümmert.

Was in der Theorie Höffners einfach klingt, ist in der Realität wesentlich komplizierter. Das Zusammenspiel von Wirtschaft und Politik, von Konjunkturförderung und sozialen Sicherungssystemen ist hoch komplex, zumal unter den Bedingungen einer Globalisierung, wie sie zu Zeiten Höffners derart exzessiv noch nicht absehbar war. Der Kölner Erzbischof wusste um die Spannung, dass manche Ideen einer Wirtschaftsreform zwar gut klingen, sich letztlich aber nicht sinnvoll umsetzen lassen. So sprach er stets davon, dass es keine Reform gegen die Mathematik geben könne. Was sich nicht rechnet, war für Höffner auch ethisch nicht vertretbar. „Zwischen Gerechtigkeit und Einfachheit besteht immer ein Konflikt“, bestätigte Georg Cremer, ehemaliger Generalsekretär des Deutschen Caritasverbandes, bei der Tagung. Das müssten alle anerkennen, die mit vermeintlich einfachen Lösungen unredlich Werbung machen – Kirchen und Verbände nicht ausgenommen.

Obgleich jeder Christ nach Höffner an einer besseren Welt mitwirken soll, hat das Engagement der Kirchen für ihn Grenzen. Ihre Aufgabe bestehe nicht darin, in gesellschafts- und wirtschaftspolitischen Fragen die Führung zu übernehmen. „Die Kirche muss ihrer ursprünglichen Sendung treu bleiben, den Menschen das in Christus geschenkte Heil zu verkünden.“ Trotzdem wirke das Christentum über den einzelnen Menschen in Staat und Gesellschaft hinein.

Viele Entwicklungen, die sich zu Höffners Zeiten nur schemenhaft am Horizont abzeichneten, wie die Globalisierung oder neue internationale Unternehmensformen, schlagen heute mit aller Härte zu Buche. Besonders problematisch ist, dass Finanzwirtschaft und Realwirtschaft immer weiter auseinanderklaffen, inzwischen fast schon Parallelwelten bilden. Die Idee, der Wirtschaft aus christlichem Geist heraus ein soziales Antlitz zu geben, bleibt gültig. Sie ist aktuell wie eh und je.

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