Friederike Maier

Friederike Maier ist Leiterin des Fachbereichs Pastoral in Kirche und Gesellschaft im Bischöflichen Ordinariat Magdeburg.

Was empfinden Sie als Ihre Stärke?
Ich kann schlagfertig und diplomatisch sein und dadurch Situationen entkrampfen.

Was stört Sie an sich selbst?
Eigentlich will ich ganz im Moment präsent sein. Aber mir gehen oft zu viele Gedanken durch den Kopf, die mich ablenken.

Welche Eigenschaft schätzen Sie bei anderen Menschen?
Zuhören können und Mut zu selbstständigem Denken

Welche Eigenschaft stört Sie bei anderen Menschen?
Humorlosigkeit

Wer hat Sie stark beeinflusst?
Das sind natürlich viele Menschen, angefangen bei meinen Eltern und Geschwistern. In den letzten Jahren mein Ausbilder in geistlicher Begleitung.

Welcher Theologe fasziniert Sie?
Aufgrund der großen Menschenkenntnis Karl Rahner und Teresa von Avila.

Welche Bibelstelle gibt Ihnen (heute) Kraft für den Alltag?
„Wer viel liebt, dem wird viel vergeben“ (auch wenn das nicht die wortwörtliche Übersetzung von Lk 7,47 ist).

Was ärgert Sie an der Kirche?
Wenn der Bezug auf die kirchliche Lehre dazu führt, dass Menschen Angst haben, ihre Gedanken zu äußern, und anstehende Weiterentwicklungen blockiert werden.

Was wünschen Sie der Kirche?
Ich wünsche der Kirche eine geglückte Verbindung zwischen religiöser Verwurzelung und gesellschaftlichem Engagement. Zudem wünsche ich uns den Mut und die Bereitschaft, im Kontakt mit konfessionslosen Menschen das Evangelium besser verstehen zu lernen.

Was wünschen Sie sich von der Kirche?
Dass sie ihren Auftrag, Zeichen und Werkzeug der Nähe Gottes zu sein, erfahrbar werden lässt.

In welchen Momenten empfinden Sie tiefes Glück?
Wenn es eine wirkliche Verständigung unter Menschen gibt. Wenn ich unterwegs bin und die Schönheit der Natur erlebe.

Wie lautet Ihr Lebensmotto?
In allen Situationen, auch in schwierigen, kann ich etwas für das Leben lernen.

Für welche Hobbys nehmen Sie sich Zeit?
An freien Tagen wandern, schwimmen und kulturelle Schätze im Bistum Magdeburg erkunden.

Wer ist Ihr Lieblingsschriftsteller?
Fjodor Dostojewski, Siegfried Lenz, Ulla Hahn und zur Zeit lese ich gern Bücher mit Bezug zur ostdeutschen Geschichte (Christoph Hein).

Welche Musik bevorzugen Sie?
Musik, die Kraft hat oder mich zum Nachdenken bringt. Gern auch die selbst komponierten Lieder meines Nachbarn Simon Becker.

Von welchem Leben träumen Sie heimlich?
In meinem Leben kann ich vieles verwirklichen. Zugleich träume ich davon, dass sich Arbeit, Freizeit, Beziehungen und soziales Engagement organischer miteinander verbinden. Und ich wünsche mir, dass das Leben immer auch ein Abenteuer bleibt.

Was möchten Sie im Leben erreichen?
Verständigung fördern, Menschen unterstützen und „achtsam mitgehen mit meinem Gott“ (Micha 6,8). Und ich hoffe, zu einer zukunftsweisenden Pastoral beizutragen.

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