Elementarpädagogik

Da die Bezeichnungen „Elementarpädagogik“, „Frühpädagogik“ und „Kindheitspädagogik“ inhaltlich im Großen und Ganzen dasselbe meinen, werden sie in der Praxis zumeist synonym benutzt. Entstanden sind alle drei jedoch in verschiedenen Kontexten. Während die Elementarpädagogik in ihren Ursprüngen stärker die einzelnen Phasen von Schulbildung fokussierte, gewann die Frühpädagogik zunehmend dadurch an Bedeutung, dass auch die Zeit vor dem Schulbeginn als Bildungszeit in den Blick gerückt ist. Nach vorherrschender Überzeugung in der Früh- und Kindheitspädagogik beginnt kindliche Bildung bereits mit der Geburt. Analog zu den Schulphasen fand diese Vorstellung dann Eingang in die Elementarpädagogik. Sie wird an Hoch- sowie an Fachschulen für Erzieher*innen gelehrt. Entsprechende Studieninhalte und Berufsoptionen weisen keine Unterschiede zu denjenigen der Kindheitspädagogik auf. Allerdings ist die Fachschulausbildung nicht ausschließlich kindheitsspezifisch angelegt, da sie auch für die Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen qualifizieren soll.