Hör-Erfahrungen und Hör-ErziehungOhrenspitzer im Kindergarten

In einer Welt, in der das Auge dominiert, kommt das bewusste (Zu)Hören meist viel zu kurz. Dies ist Ausgangspunkt für das Projekt "Ohrenspitzer", in dem es um die spielerische, umfassende und nachhaltige Förderung des Hörens und Zuhörens im Kindergarten geht.

Die physiologische Fähigkeit „Hören-Können" sowie die psychologische Fähigkeit „Zuhören-Können" sind Grundvoraussetzungen des Spracherwerbs und der zwischenmenschlichen Kommunikation. Das Hören-Können stellt dabei eine besondere Anforderung dar, denn das Ohr als offenes Organ kann sich den es umgebenden Geräuschen nicht entziehen. Dennoch gewöhnt man sich an manche Geräusche und nimmt sie nicht mehr bewusst wahr. Das Ohr selbst kann und muss also zentrale Reize herausfiltern, erst diese Fähigkeit ermöglicht Kommunikation. Das Erlernen des bewussten Hörens kann helfen, eine „Autonomie gegenüber der akustischen Reizflut" zu entwickeln (Kahlert 2000, S. 11), und zwar durch die Fähigkeiten wegzuhören, weiter aufmerksam zu sein, hinzuhören, zuzuhören oder auch abzuschalten. Ohne diese Fähigkeiten ist eine aktive Teilhabe an großen Bereichen des Sozial- und Kulturlebens nicht möglich. Bei jüngeren Kindern ist der Hörsinn - der erste aller Sinne des Menschen - besser ausgeprägt als der Sehsinn, über das Hören werden wichtige Erfahrungen in diesem Alter gemacht. Besonders elementar ist es zudem, Kindern ausreichende Sprach- und Hör-Reize im Rahmen zwischenmenschlichen Austauschs zu ermöglichen, wenn man bedenkt, dass „interaktionelle Armut sich negativ auf die gesamte Entwicklung des Kindes auswirkt" (Bertau, 2002, S. 24). Übergreifendes Ziel einer frühen Hör- und Zuhörförderung in Kindergärten und KiTas ist es deshalb, Bewusstsein und Aufmerksamkeit auf das eigene (Zu-) Hören zu richten und dieses im Dialog mit anderen umzusetzen. Konkret geht es letztlich darum, die Unterschiede des (Zu-)Hörens und die Gestaltbarkeit von (Zu-)Hörsituationen kennen zu lernen.

Das Ohr als Schlüssel zur Welt

Da den meisten Vorschulkindern die Welt der Schriftsprache noch verschlossen ist, ist für sie das Zuhören ein bedeutsamer Schlüssel zur Welt. Das aktive Zuhören ist eine Voraussetzung, um die Äußerungen der Mitmenschen inhaltlich zu verstehen. Das Ohr wird deshalb auch als Schlüsselorgan für soziales Leben bezeichnet. Es ermöglicht uns, wichtige Informationen aus unserer Umwelt aufzunehmen und u. a. über die „phonologische Bewusstheit" weiterzuverarbeiten. Die Bedeutung der phonologischen Bewusstheit als zentrale Vorläuferfähigkeit für den Schriftspracherwerb ist heute unbestritten. Unter phonologischer Bewusstheit versteht man die Fähigkeit, die Aufmerksamkeit von der Bedeutung einer Mitteilung abzuwenden und auf den formalen Aspekt der Sprache zu richten, z.B. auf den Klang der Wörter beim Reimen, auf Wörter als Teile von Sätzen, auf Silben als Teile von Wörtern und vor allem auf die einzelnen Laute der gesprochenen Wörter. Genaues Hinhören, Lauschen und Zuhören vom ersten Kindergartentag an fördert die sich im Vorschulbereich entwickelnde phonologische Bewusstheit und leistet dadurch einen Beitrag zur Prävention von Schulproblemen. Da das genaue (Zu)Hören auch eine zielgerichtete Aufmerksamkeitssteuerung erfordert, dient es zudem der Konzentrationsförderung. Dies ist eine besonders erfreuliche „Nebenwirkung", da Konzentrationsfähigkeit übereinstimmend von ErzieherInnen und LehrerInnen als besonders wichtiges Schulfähigkeitskriterium beurteilt wurde(1).

Das Projekt Ohrenspitzer

Die Förderung von Hören und Zuhören im Kindergarten steht im Mittelpunkt eines Projektes der Stiftung MedienKompetenz Forum Südwest (MKFS)(2), das unter dem Titel „Hören und Zuhören im Kindergarten - Ohrenspitzer-Kita-Projekt"(3) von Mai 2004 bis Juli 2005 in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg in sechs teilnehmenden KiTas durchgeführt wurde. Als zentraler Auftrag dieses Projektes sollte ein methodisch-didaktisches Hör- und Zuhörkonzept entwickelt und erprobt werden, das u.a. praxistaugliche Materialien und (Hör-)Medien einbezieht und einen konkreten Beitrag zur Medienkompetenz von Kindern leistet. Gemeinsam mit den beteiligten Erzieherinnen wurde im Projektverlauf entschieden, in enger Zusammenarbeit praxisgeeignete Materialien auszuwählen und zu erproben. Im Juli 2005 wurden diese den beteiligten KiTas übergeben. Beim Sammeln aller Ideen und Assoziationen zum Hören und Zuhören ergaben sich in der Projektgruppe vier ausgewählte Perspektiven:

(1) Sprachliche Perspektive: Diese beinhaltet die Förderung der phonologischen Bewusstheit und die Förderung von (schrift-)sprachlichen Fähigkeiten (Literacy). Beispiele für die Umsetzung der sprachlichen Perspektive sind Lausch-, Reim-, Silben- und Anlautspiele, aber auch Geräuschedosen oder Geräuschequiz. Der Bereich Literacy „umfasst Kompetenzen wie Textverständnis und Sinnverstehen, sprachliche Abstraktionsfähigkeit, Lesefreude, Vertrautheit mit Büchern, die Fähigkeit sich schriftlich auszudrücken, Vertrautheit mit Schriftsprache oder mit ‚literarischer' Sprache, oder sogar Medienkompetenz" (Ulich, 2003, S. 6). Insofern ist Literacy in der frühen Kindheit ein Sammelbegriff für kindliche Erfahrungen rund um Buch-, Erzähl-, Reim- und Schriftkultur. Es geht nicht mehr nur darum ein (Bilder-)Buch zu lesen bzw. anzuschauen oder eine Kassette/CD zu hören, sondern vielmehr darum, sich über das Gelesene oder Gehörte mit anderen auszutauschen. Im Rahmen eines Hörspiels können die Kinder z.B. angeregt werden, sich zu zweit eine Geschichte in Etappen anzuhören und ihre Gedanken und Ideen dazu entweder alleine (z.B. malen, Collage gestalten, Szene mit Bastelmaterialien arrangieren, Antworten auf Tonträger aufnehmen) oder mit Hilfe der ErzieherInnen (die z.B. die Antworten der Kinder notiert) festzuhalten.

(2) Naturwissenschaftliche Perspektive: Diese beinhaltet zum einen die Förderung physikalisch-technischer Erfahrungen durch Hörexperimente, die didaktisch aufbereitet sind und mit einfachen Mitteln leicht durchgeführt werden können, auch eigenständig von den Kindern. Hierbei geht es nicht um das Vermitteln von Wissen und Erklärungen, sondern darum, den Kindern erste Erfahrungen im Umgang mit kindgerechten Experimenten zu ermöglichen, die ihnen dazu verhelfen, in die Rätsel der Töne und Klänge einzutauchen und eigene Antworten auf ihre Entstehung zu finden. Dazu ein Beispiel: Ein Lineal soll durch sein Geräusch beim Schwingen zeigen, um was es sich bei „Schwingungen" handelt. Dazu liegt es auf dem Tisch und wird gut festgehalten, der längere Teil hängt frei in der Luft. Dieser Teil wird angeschlagen, so dass sich das Lineal biegt. Ein surrendes Geräusch und eine sichtbare Schwingung entstehen. Um verschieden hohe Töne zu erzeugen, wird das Lineal mal länger und mal kürzer auf den Tisch gelegt und angeschlagen. Zum anderen ist in der naturwissenschaftlichen Perspektive auch die Gesundheitsförderung enthalten. Ziel hierbei ist es, für die Kinder erfahrbar zu machen, dass das Ohr ein empfindliches und sensibles Organ ist. Ebenso elementar ist, dass Kinder die Bedeutung des Hörsinns erfahren und diesen durch spielerische Übungen fördern. Sie werden außerdem zu bewusstem Umgang mit Lärm angeregt. Beispiele hierzu sind die Erstellung einer Geräuschekarte (mit Hilfe eines Schallpegelmessgeräts), das Ausprobieren von Materialien zum Gehörschutz (z.B. Kopfhörer) oder der Einsatz eines medizinischen Ohrmodells.

(3) Interkulturelle Perspektive: Hören und Zuhören lassen sich auch unter interkultureller Perspektive erkunden, denn die Begegnung mit fremden Lauten und Klängen fordert zum genauen Hinhören heraus. Der sich dadurch ergebende Austausch kann zu Interesse und Wertschätzung fremder Dialekte und Sprachen führen und so die kulturelle Aufgeschlossenheit der Kinder fördern und einen Beitrag zum interkulturellen Lernen leisten. Ein Beispiel dafür ist ein Hörquiz, in dem die Kinder Laute vergleichen und typische Musik aus verschiedenen Ländern erraten. Hierzu eignet sich z.B. das Buch „Europa in 80 Tönen" mit dazugehöriger CD(4). Dort werden Erlebnisreisen für Kinder mit Liedern, Tänzen, Spielen, Basteleien und Geschichten aus unterschiedlichen Kulturen dargestellt. Außerdem wird in ansprechenden Texten das Verständnis der Kinder für andere Kulturen geweckt.

(4) Ästhetische Perspektive: Hier geht es darum, musikalische Erfahrungen zu fördern und bildnerisches Gestalten zu ermöglichen. Ziel ist die Intensivierung von Wahrnehmung (auch des inneren Erlebens) und Ausdrucksfähigkeit. Formen des Ausdrucks können u. a. Sprache, Bewegung, Tanz, Spiel, Musik, alle Möglichkeiten bildnerischen Gestaltens sowie elektronische Medien sein. Beispiele hierfür sind Klangreisen, Lauschspaziergänge oder Malen nach Musik. Die Förderung der Kreativität kann insofern stattfinden: im auditiven Bereich (Geräusche produzieren und aufnehmen, musizieren), im visuellen Bereich (freies Malen, Notationen malen zur Erfassung musikalischer Strukturen), im sprachlichen Bereich (erzählen, beschreiben, zuhören, mit dem eigenen Körper Geräusche erzeugen), im symbolischen Bereich (Rollenspiel) und im psychomotorischen Bereich (Bewegung, Tanz, Spiel). Durch den Einsatz eines Kassettenrekorders können Kinder erleben, „das[s] Sprache nicht nur einen Inhalt und eine Bedeutung, sondern auch eine Form hat, die man erhören kann" (Näger, 2005, S. 47). In diesem Zusammenhang ist es auch sinnvoll, dass die Kinder eine eigene Kassette produzieren.

Das Hör- und Zuhörkonzept

Die Sensibilisierung für Hören und Zuhören hängt im Projekt „Ohrenspitzer" nicht nur von der Auswahl geeigneter Medien und Materialien ab, sondern maßgeblich auch vom methodisch-didaktischen Einsatz dieser Mittel. Das Konzept berücksichtigt die Grundelemente einer neuen Lernkultur, nämlich selbstgesteuertes, situiertes und vernetztes Lernen, Lernen in variierenden Kontexten und in sozialer Einbettung sowie Berücksichtigung unterschiedlicher Lernvoraussetzungen.

Die Medien und Materialien zum Hören und Zuhören sollen dementsprechend

  • vielfältige Anreize zur Eigenaktivität bieten, indem sie so viel Aufforderungscharakter haben, dass sie nicht nur kurzfristig die Aufmerksamkeit der Kinder wecken, sondern wiederholte aktive Auseinandersetzungen herausfordern. Sie sollen außerdem zu neuen, veränderten Handlungen anregen.
  • selbstständiges Handeln ermöglichen, indem sie (ggf. nach einer gelenkten Einführungsphase) in freien Phasen in speziell eingerichteten Hörecken auch ohne die Unterstützung der Erzieherin selbstständig genutzt werden können. Dies setzt voraus, dass die Kinder die Aufgabenstellung erfassen, dass der Gebrauch der Medien und Materialien unkompliziert ist und dass das Ergebnis bzw. die Qualität der Handlung selbst festgestellt werden kann.
  • soziale Ko-Konstruktionen anregen: Nicht nur das sich selbst konstruierende Kind, sondern vor allem auch Lernen im sozialen Austausch, die Kooperation der Kinder untereinander sowie zwischen Erzieherin und Kindern bzw. Eltern und Kindern stehen im Mittelpunkt.
  • Reflexion und Dokumentation herausfordern: Die Erfahrungen im Umgang mit den Medien und Materialien sollen so interessant und persönlich bedeutsam sein, dass es sich lohnt, über sie genauer nachzudenken und sie - in welcher Weise auch immer - festzuhalten. Hierbei ist nicht nur an die Dokumentation durch die Erzieherin, sondern auch durch die Kinder selbst zu denken. Dadurch wird lernmethodische Kompetenz gefördert, Erfahrungen mit Schriftsprache werden angeregt.

Für die Auswahl der Materialien und Medien war auch handlungsleitend, dass sie in verschiedenen Situationen eingesetzt werden können, d.h. sie sollen

  • sich zum Einsatz in gelenkten Situationen in Kleingruppen eignen, in denen die Erzieherin eine aktive, gestaltende Rolle spielt und die sozialen Prozesse der Kinder gezielt steuert.
  • sich für anschließende freie Situationen eignen, in denen sich die Kinder eigenaktiv mit den Materialien und Medien auseinander setzen. Diese finden in einem speziell eingerichteten „Ohrenspitzerzimmer" bzw. in einer besonderen Hörecke statt.
  • im Kindergartenalltag die Entwicklung von Ritualen zum Hören und Zuhören anregen. Denn die Nachhaltigkeit von Hör- und Zuhör-Erfahrungen im Kindergarten kann sehr gut durch den Aufbau von Gewohnheiten über Rituale unterstützt werden.

Da die meisten Hör- und Zuhöraktivitäten einen Raum benötigen, in dem sie möglichst ungestört durchgeführt werden können, beinhaltet das vorliegende Konzept auch Überlegungen zur Einrichtung eines „Ohrenspitzerzimmers" bzw. einer speziellen Hörecke. Hierbei handelt es sich um einen abgegrenzten Raum oder Bereich, der dem Hören und Zuhören gewidmet ist. Dort werden die Medien und Materialien angeboten und hier gibt es Regeln, die das Hören und Zuhören erleichtern. Die Kinder können diesen Ort auch zum Stillsein nutzen und auf diese Weise „Abstand zu den Geräuschen des Lebens" (in Anlehnung an Montessori) gewinnen.

Das Kernstück der Begleitmaterialien im Ohrenspitzer-Projekt bilden die Beschreibungen und Beispiele angeleiteter Aktivitäten. Sie sind für alle vier Perspektiven nach einer einheitlichen Struktur angeordnet: Titel, Material, Gruppengröße, Ziele, Vorbereitung, Einführung/ Durchführung, Varianten/Erweiterungen, Erfahrungen/Bewertungen durch die Praxis (siehe Beispiel am Ende des Textes).

Ergebnisse, Erfahrungen und Perspektiven

Die bisherigen Erfahrungen aus Sicht der beteiligten Erzieherinnen zeigen, dass sich die Kinder bereitwillig und gerne auf die Hörabenteuer einließen und ihre Erfahrungen dokumentierten. Sie integrierten die eingerichteten Hörecken bzw. Ohrenspitzerräume in kürzester Zeit in ihren Alltag und nahmen sie positiv an. Dies zeigte sich u. a. dadurch, dass sie sich gegenseitig in diesen Bereichen zur Ruhe ermahnten und auch selbstständig ohne die Erzieherinnen Aktivitäten zum Thema Hören und Zuhören durchführten. Ebenso wirkte sich die Einführung in die Thematik positiv auf das Gruppengeschehen aus. So schlugen die Kinder z.B. die Klangschale an, wenn sie die Lautstärke im Gruppenraum als zu störend empfanden. Die Erzieherinnen gaben an, dass die Kinder bezüglich des Hörens und Zuhörens sensibler geworden seien. Die Erarbeitung eigener Hörspiele, die Durchführung von Experimenten und das Spielen phonologischer Spiele bereicherten ihrer Meinung nach den KiTa-Alltag und sensibilisierten alle Beteiligten im Bereich der zwischenmenschlichen Kommunikation und für die Funktion von Sprache. Nach Aussage der Erzieherinnen, die am Ohrenspitzer-Projekt teilgenommen haben, sind zum einen fachliche Kompetenzen (Interesse am Hörkonzept, musikalische Fähigkeiten, Fähigkeiten zur Beobachtung usw.) und zum anderen persönliche Kompetenzen (Sensibilität, Fantasie, Geduld, Flexibilität) der PraktikerInnen für eine erfolgreiche Durchführung unerlässlich. Damit Kinder und ihre ErzieherInnen Hör- und Zuhörerziehung in ihren KiTa-Alltag integrieren können, sollte die methodisch-didaktische Vorgehensweise im Rahmen von Fortbildungen vorbereitet, begleitet und reflektiert werden.
Das Ohrenspitzer-Kita-Konzept stellt einen ersten Entwurf zur Bereicherung der Praxis mit Blick auf Hör- und Zuhörerziehung dar. Die in der Zusammenarbeit von Universität und KiTas entstandenen Materialien und Erfahrungen werden im laufenden Kindergartenjahr in den sechs KiTas weiter eingesetzt und erprobt. Die Stiftung Medienkompetenz Forum Südwest fördert zudem die Weiterentwicklung des Ohrenspitzer-Kita-Konzeptes, indem sie eine begleitende Evaluation durch die Universität ermöglicht. Hierbei wird systematisch erfasst, welche Materialien im Kindergartenalltag bevorzugt genutzt werden und inwieweit diese den Anforderungen des didaktisch-methodischen Konzeptes entsprechen. Ein gleichzeitig entwickeltes Fortbildungskonzept zum Thema „Hören und Zuhören" soll einen nachhaltigen Beitrag zur Verbesserung der Aus- und Fortbildungssituation für pädagogische Fachkräfte im Elementarbereich leisten.

Beispiel einer angeleiteten Aktivität

" Ich packe meinen Koffer und nehme Hurz, Boing und Zing mit"
Material: evt. ein Koffer
Gruppengröße: 5 - 10 Kindern
Ziele:

  • Die Kinder sollen erfahren, in welch unterschiedlicher Art und Weise körpereigene Geräusche erzeugt werden können.
  • Die Kinder sollen ihre Merkfähigkeit und Koordination schulen.

Vorbereitung: Die Kinder bilden einen Stuhlkreis, in der Mitte steht ein Koffer.
Durchführung: Die Erzieherin erklärt, dass der Hörkoffer gepackt wird. Da erste Kind sagt: "Ich packe meinen Koffer und nehme ... mit." Dazu erzeugt es ein körpereigenes Geräusch. Das nächste Kind wiederholt den Satz samt dem Geräusch und fügt ein neues Geräusch hinzu.
Erweiterung: Statt der körpereigenen Geräusche werden Instrumentengeräusche eingepackt.
Praxiserfahrungen: Gutes Spiel zur Schulung der Konzentration und Wahrnehmungsförderung.

Anmerkungen:
(1) Kammermeyer, G.: Schulfähigkeit - Kriterien und diagnostische/prognostische Kompetenz von LehrerInnen, Lehrern und ErzieherInnen. Klinkhardt Verlag, Bad Heilbrunn 2000
(2) Die Stiftung MedienKompetenz Forum Südwest fördert Maßnahmen und Projekte, die das Ziel verfolgen, die Kompetenz im Umgang mit heutigen und zukünftigen Medien zu stärken und diese selbstbestimmt und kritisch zu nutzen. www.mkfs.de
(3) www.ohrenspitzer.de
(4) Höfele, H. E.: Europa in 80 Tönen. Ökotopia Verlag, Münster 2002.

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