Walter A. Euler

geb. 1962, ist Professor für Fundamentaltheologie und Ökumenische Theologie. Seit April 2023 ist Euler Rektor der Theologischen Fakultät Trier.

Was empfinden Sie als Ihre Stärke?
Rhetorische Begabung, Flexibilität im Umgang mit Menschen

Was stört Sie an sich selbst?
Unvermögen bei handwerklichen Tätigkeiten

Welche Eigenschaft schätzen Sie bei anderen Menschen?
Freundlichkeit, Charme, Kompromissfähigkeit

Welche Eigenschaft stört Sie bei anderen Menschen?
Kleinlichkeit, Rechthaberei, Humorlosigkeit

Wer hat Sie stark beeinflusst?
Meine Mutter und meine Ehefrau

Welcher Theologe fasziniert Sie?
Nikolaus von Kues

Welche Bibelstelle gibt Ihnen (heute) Kraft für den Alltag?
Joh 15,15: „Ich nenne euch nicht mehr Knechte; denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Vielmehr habe ich euch Freunde genannt; denn ich habe euch alles mitgeteilt, was ich von meinem Vater gehört habe.“

Was ärgert Sie an der Kirche?
Ihre Unfähigkeit, zwischen dem Wesentlichen des christlichen Glaubens und dem Unwesentlichen der überlieferten Strukturen unterscheiden zu können.

Was wünschen Sie der Kirche?
Dass sie eine Sprache findet, die auch die Menschen des 21. Jahrhunderts für die Botschaft Jesu öffnet.

Was wünschen Sie sich von der Kirche?
Dass sie den Dienst der Theologinnen und Theologen mehr wertschätzt, als dies normalerweise der Fall ist.

In welchen Momenten empfinden Sie tiefes Glück?
Wenn ich einen freien Tag ohne berufliche oder sonstige Verpflichtungen habe.

Wie lautet Ihr Lebensmotto?
„Sei Du Dein und ich werde Dein sein“ (Nikolaus von Kues, De visione Dei, Kap. 7)

Für welche Hobbys nehmen Sie sich Zeit?
Bewegung in der Natur (Wandern und Radfahren), Reisen, Gartenarbeit als Hilfsgärtner meiner Frau

Wer ist Ihr Lieblingsschriftsteller?
Von Homer bis Max Frisch liebe ich viele Autoren. Besonders schätze ich Adalbert Stifter, Thomas Mann, Robert Musil und Heimito von Doderer.

Welche Musik bevorzugen Sie?
Swingmusik zur Entspannung nach einem anstrengenden Tag mag ich sehr gern. Ansonsten bin ich eher unmusikalisch.

Von welchem Leben träumen Sie heimlich?
Als Anhänger der Maxime, dass man sein Schicksal so annehmen soll, wie es ist, sind mir heimliche Träume von einem anderen Leben fremd.

Was möchten Sie im Leben erreichen?
Ich möchte den Aufgaben, die sich mir privat und beruflich stellen, gewachsen sein und hoffe, dass sich die Menschen, mit denen ich im Laufe meines Lebens zu tun habe, gerne an mich erinnern bzw. zumindest anerkennen, dass ich keine schlechten Absichten verfolgt habe.

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