Auf der Suche nach Wegen, Pastoral im Sozialraum präsent zu haltenIm Nahraum präsent

Wo Strukturreformen die pastoralen Räume wieder größer werden lassen, erwacht die Frage, wie Erreichbarkeit und Identifikation möglich bleiben oder ermöglicht werden können. Eine Möglichkeit ist die Organisation von Pastoral in Blick auf den Sozialraum. Dieser ist eher kleinräumig angelegt und sprengt zugleich die Kategorien von Pfarrei. Inwiefern liegt im sozialen Nahraum ein Lösungsansatz für zukünftige Pastoral? Dieser Frage geht der folgende Beitrag nach und untersucht Formen der Quartierpastoral auf ihre Eigenart, Chancen und Grenzen.

Fazit

Am Schluss steht die große Frage: Ist mit der Quartierarbeit die Kirche „näher zu den Menschen gerückt“? In exemplarischem Sinne ist dies auf jeden Fall zu bejahen. Es wird eine explizite Ausweitung der Zielgruppe oder besser gesagt der Beteiligten erreicht, denn es geht um alle Menschen, die sich mit dem Quartier verbinden. Andererseits ist die Frage vielleicht falsch gestellt. Denn das Ziel der Quartierpastoral ist nicht, die Kirche „an den Mann zu bringen“, sondern vielmehr Menschen einander näherzubringen und eine lebendige Zivilgesellschaft mit christlichen Ressourcen und als christliches Zeugnis mitzugestalten – und so Pastoral im Sozialraum präsent zu halten.

Anzeige:  Herzschlag. Etty Hillesum – Eine Begegnung. Von Heiner Wilmer

Diesen Artikel jetzt lesen!

Im Abo

3 Hefte + 3 Hefte digital 0,00 €
danach 73,70 € für 11 Ausgaben pro Jahr + Digitalzugang
inkl. MwSt., zzgl. 12,10 € Versand (D)

3 Hefte digital 0,00 €
danach 60,50 € für 11 Ausgaben pro Jahr im Digitalzugang
inkl. MwSt.,

Sie haben ein Abonnement? Anmelden