Drängende pastoralpsychologische FragenSexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen

Familien, Kirchen und Schulen bieten Heranwachsenden nicht nur Heimat und Schutz, vielmehr wurden und werden sie auch zu Tatorten. Dabei darf sich die Auseinandersetzung mit sexualisierter Gewalt nicht in der Wiederbelebung diverser Feindbilder erschöpfen. Vielmehr muss es um die Aufgabe gehen, den Schutz von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen weltkirchlich und weltweit zu gewährleisten.

Fazit

Angesichts der erdrückenden Last der Schuld, die Täter, Mitläuferinnen und Mitläufer in geschlossenen Systemen auf sich geladen haben, wirkt die Suche nach Sündenböcken zwar menschlich verständlich, aber ganz und gar nicht weiterführend. Stattdessen kommt es darauf an, sich drängenden Fragen nach struktureller Sünde zu stellen, endlich Solidarität mit Betroffenen zu üben, die Arbeit mit Tätern voranzutreiben sowie pastoralpsychologisch verantwortete Maßnahmen zur Prävention zu ergreifen.

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