Über die Selbst-Sorge„Hauptsache mir geht es gut“

„Hauptsache mir geht es gut!“ Diese Feststellung des Theologen Elmar Gruber hat nichts mit überzogener Selbstliebe zu tun. Vielmehr ist genau das die Voraussetzung dafür, dass wir anderen Gutes tun können. Diese Erkenntnis sollte in den Köpfen und Herzen von Seelsorgerinnen und Seelsorgern so tief verankert sein, dass sie nicht mehr hinterfragt werden kann. Denn erst wenn sie dies für sich klar erkannt haben und innerlich voll dahinterstehen, werden sie in der Lage sein, die notwendige Selbstachtsamkeit ernst zu nehmen. Die klare Botschaft, die bei ihnen ankommen muss, ist: die Sorge um sich selbst darf nicht zu kurz kommen. Denn die angemessene Sorge um uns selber ist generell die Voraussetzung dafür, dass wir unseren Dienst auf Dauer gerne tun und dass unser Dienst uns erfüllt und zufrieden macht.

Fazit

Dafür zu sorgen, dass es uns gut geht, ist kein Egotrip, sondern zeigt, dass wir die Selbstachtsamkeit ernst nehmen. Wir tun das unter anderem, wenn es uns gelingt, eine gute Balance zwischen Geben und Nehmen zu schaffen. Achten wir angemessen auf uns, kommt das uns und denen, für die wir da sein wollen, zugute.

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