Christoph Stender

Christoph Stender geboren 1957 in Düsseldorf, Priesterweihe 1987 im Aachener Dom. 16 Jahre Hochschulpfarrer für die Aachener Hochschulen. Von 2009 bis 2016 Mentor für Lehramtsstudierende der Katholischen Theologie an der RWTH Aachen. 2017 ernannt zum Geistlichen Rektor im Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK). Ab 2022 vorläufig im Dienst der Seelsorge in der Aachener Innenstadt. Christoph Stender ist langjähriger Autor der Rubrik „Wortgewand“ im Anzeiger für die Seelsorge.

Was empfinden Sie als Ihre Stärke?
Der Umgang mit Sprache, die Vermittlung von Inhalten, die Kommunikation auf unterschiedlichen Ebenen.

Was stört Sie an sich selbst?
Die Gefahr, manchmal Situationen in „Schubladen“ einzuordnen und so zu eng zu denken.

Welche Eigenschaft schätzen Sie bei anderen Menschen?
Verlässlichkeit, Authentizität, Ehrlichkeit und Mitgefühl.

Welche Eigenschaft stört Sie bei anderen Menschen?
Wichtigtuerei, linkisches Verhalten und Ignoranz.

Wer hat Sie stark beeinflusst?
Bischof Klaus Hemmerle, die Professoren Klaus Hollmann (Paderborn) und Pater Peter Knauer SJ (Frankfurt St. Georgen).

Welcher Theologe fasziniert Sie?
Die Theologin Professorin Dorothea Sattler (Uni Münster), Romano Guardini.

Welche Bibelstelle gibt Ihnen (heute) Kraft für den Alltag?
„Lass alle eins sein, damit die Welt glaubt“ (vgl. Joh 17,21).

Was ärgert Sie an der Kirche?
Ein Machterhalt getarnt als Traditions- und Strukturtreue, ihre andauernde Beschäftigung mit sich selbst, mangelnde Empathie sowie die Sicherung eigener „Pfründe“ auch durch manche Hauptamtliche.

Was wünschen Sie der Kirche?
Unentwegt Menschen zusammenführen zu können und glaubwürdigere Dienerin der Botschaft Jesu Christi für die Menschen zu sein.

Was wünschen Sie sich von der Kirche?
Bewegungsfreiraum, Experimentierfelder.

In welchen Momenten empfinden Sie tiefes Glück?
Geborgen zu sein und zu bergen.

Wie lautet Ihr Lebensmotto?
„Nimm dich ernst, aber nicht so wichtig.“

Für welche Hobbys nehmen Sie sich Zeit?
Mit Kunst zu leben.

Wer ist Ihr Lieblingsschriftsteller?
Die wechseln, aber drei, die mit auf dem „Treppchen“ stehen, sind: J. D. Salinger, Moris L. West und Heinz Erhard.

Welche Musik bevorzugen Sie?
Bin ein Klassiktyp, aber höre auch gerne in Richtung Simon & Garfunkel, Reinhard Mey, Pentatonix und Weihnachtslieder.

Von welchem Leben träumen Sie heimlich?
Die Frage ist doof, heimlich ist heimlich!

Was möchten Sie im Leben erreichen?
Tiefes Vertrauen in mein und unser Überleben in Gott.

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