Der 9. November
(Gebundene Ausgabe)
Roman
- Kriegsroman, Gesellschaftsroman und Berliner Großstadtroman in einem
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Bestseller der jungen Weimarer Republik, später vom NS-Regime verboten und verbrannt
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Eindrucksvolles literarisches Zeugnis des Ersten Weltkriegs und seiner Folgen
- Theiss in der Verlag Herder GmbH
- 1. Auflage 2023
- Gebunden
- 448 Seiten
- ISBN: 978-3-8062-4617-9
- Bestellnummer: P5946173
Ein einzigartiges Zeitdokument deutscher Geschichte: der erste Bestseller der jungen Weimarer Republik
Ein Kriegsroman, ein Antikriegsroman, eine Gesellschaftskritik und ein Großstadtroman – Bernhard Kellermann lieferte 1920 mit seinem Werk eine Abrechnung mit dem Kaiserreich und seinen straffen militärischen Strukturen. Eindringlich schildert er darin auch die Schrecken des Ersten Weltkriegs. Gleichzeitig ist das Buch ein Plädoyer für mehr Nächstenliebe, Gewaltlosigkeit und Völkerverständigung. Der Roman war ein Bestseller seiner Zeit, bis das NS-Regime ihn verbot und verbrannte.
Die wilhelminische Epoche endete mit der Abdankung Kaiser Wilhelms und dem Ende des Ersten Weltkriegs. Sie war geprägt von militärischen Eliten, imperialistischem Denken, der Ablehnung des Sozialismus und der Verherrlichung einer konservativen-patriarchalen Gesinnung. Bernhard Kellermanns Roman ist ein Appell an die Menschlichkeit und durchdrungen von der Hoffnung auf ein Ende von Hass und Gewalt sowie auf die positive Kraft revolutionärer Umwälzungen. Die Leserinnen und Leser tauchen ein in eine Phase der deutschen Geschichte, in der alles möglich schien – auch bessere Zeiten.
Mit einem Nachwort von Ulrich Kittstein