Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht in den Herzen der Mitmenschen.
Steh auf und geh deinen Weg weiter.
Wir können wieder Mut fassen.
Wir können uns aufraffen
zum nächsten notwendigen Schritt.
Die Erinnerung ist ein Fenster, durch das ich dich sehen kann, wann immer ich will.
Erinnerungen sind kleine Sterne, die tröstend in das Dunkel unserer Trauer leuchten.
Im Garten der Zeit wächst die Blume des Trostes.
Trost aus der Bibel
Zu dir gehöre ich, großer Gott. Du nimmst meine Hand, breitest deine Arme aus und nimmst mich auf. Was auf der Erde war, ist nicht mehr wichtig; du erfüllst mein Herz; ich gehöre dir für immer und ewig.
Wie Gras sind wir Menschen; unsere Schönheit gleicht den Blumen. Der Atem des Ewigen lässt das Gras verdorren und die Blumen welken. Wie Gras sind wir Menschen und wie die Blumen. Doch Gottes Botschaft der Liebe bleibt bei uns für immer und ewig.
Jesaja 40,7.8.
Bei Gott allein kommt meine Seele zur Ruhe. Von ihm kommt mir Hilfe.
Tröstendes Gedicht
Die Blätter fallen,
fallen wie von weit,
als welkten in den Himmeln ferne Gärten,
sie fallen mit verneinender Gebärde.
Und in den Nächten fällt die schwere Erde
aus allen Sternen in die Einsamkeit.
Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andere an: Es ist in allen.
Und doch ist einer, der dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält.
Wenn die Worte im Hals steckenbleiben
Angesichts der großen Trauer fehlen uns oft die Worte. Wie heilsam sind dann feinfühlige Worte von Autoren, die beschreiben, wie es uns geht und gleichzeitig Hoffnung spenden:
Die Worte wollen aufrichten, sie wollen vermitteln, was sie sagen.
Wenn du die Worte in dein Herz fallen lässt, dann kannst du
dir vorstellen, wie Gott jetzt deine Tränen abwischt, wie er dich
zärtlich streichelt und dir zuspricht: „Es wird alles gut.“
Der Tod ordnet die Welt neu.
Scheinbar hat sich nichts verändert
und doch ist alles anders geworden.
Wenn der Morgen anbricht, ist mir...
Am Grunde des Herzens eines jeden Winters
liegt ein Frühlingsahnen,
und hinter dem Schleier jeder Nacht
verbirgt sich ein lächelnder Morgen.
Berührende, tröstende Worte
Einen der schönsten Texte, die Worte eines Verstorbenen an seine Lieben, hat der Theologe und Philosoph Henry Scott Holland verfasst.
Tod bedeutet gar nichts. Ich bin nur nach nebenan verschwunden. Ich bin ich und du bist du. Was immer wir füreinander waren, das sind wir noch. Nenne mich bei dem alten vertrauten Namen. Sprich von mir, wie du es immer getan hast. Ändere nicht deinen Tonfall. Zwinge dich nicht zu aufgesetzter Feierlichkeit oder Traurigkeit. Lache weiterhin über die kleinen Scherze, an denen wir gemeinsam Spaß hatten. Spiele, lächle, denke an mich, bete für mich. Lass meinen Namen weiterhin so geläufig sein, wie er immer war. Sprich ihn unbekümmert aus, ohne die Spur eines Schattens. Das Leben bedeutet all das, was es bisher bedeutete. Es ist genauso wie immer. Es geht uneingeschränkt und ununterbrochen weiter. Ist der Tod nicht nur ein unbedeutender Zwischenfall? Warum sollte ich vergessen sein, nur weil du mich nicht mehr siehst? Ich warte einstweilen auf dich, ganz in der Nähe, nur um die Ecke. Alles ist gut.