Chinesische Weisheiten vermitteln zum Beispiel ein tiefes Verständnis vom Zusammenspiel zwischen Natur und Gesellschaft und behandeln oft die Suche nach einer pragmatischen und sinnvollen Lösung eines Problems. Nicht zuletzt deshalb werden auch in unseren Breiten und Zeiten chinesische Weisheiten gerne hergenommen, um etwa alltägliche Komplikationen aufzulösen oder zumindest zu erleichtern.
Die hier ausgewählten chinesischen Weisheiten geben einen Überblick über den immensen Reichtum der chinesischen Kultur und Gedankenwelt.
Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich!
Blumen sind das Brot für die Seele.
Hoffnung ist wie Zucker im Tee.
Auch wenn sie noch so klein ist, versüßt sie alles.
Wenn ich einen grünen Zweig im Herzen trage, wird sich ein Singvogel darauf niederlassen.
Meinen Kopf auf eine weiße Wolke bettend, schlafe ich ein.
Auf jeden Grashalm fällt ein Tröpfchen Tau.
Nur in einem ruhigen Teich spiegelt sich das Licht der Sterne.
Ein Hauch des Duftes bleibt an der Hand, welche die Blumen schenkt.
Die beste Möglichkeit, seine Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
Lausche dem Geräusch
der Vögel im Frühling,
dem der Zikaden im Sommer,
dem der Insekten im Herbst
und dem des Schnees im Winter.
Wer das tut, hat nicht umsonst gelebt.
Mit einigem Geschick kann man sich aus den Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, eine Treppe bauen.
Warum greifst du nicht nach der Lampe und gehst die kurzen Freuden suchen, heute? Warum willst du warten Jahr um Jahr?
Zuerst lass deine Gedanken ruhen. Dann deine Augen.
Während ich einnicke, gleitet mir das Buch aus der Hand.
Während des ersten Teils der Nacht
Denk über deine eignen Fehler nach;
Während der weiteren (am besten, wenn
du schläfst) über die der anderen.
Wer unsere Träume stiehlt, gibt uns den Tod.
Bewältige eine Schwierigkeit und du hältst hundert andere Dir fern.
Wenn du erkennst, dass es dir an nichts fehlt, gehört dir die ganze Welt.
Bevor du dich daranmachst, die Welt zu verbessern, gehe dreimal durch dein eigenes Haus.
Der Narr tut, was er nicht lassen kann, der Weise lässt, was er nicht tun kann.
Auch die dunkelste Wolke hat einen silbernen Rand.
Der Geist, der allen Dingen Leben verleiht, ist die Liebe.
Die Weisheit des Lebens besteht im Ausschalten der unwesentlichen Dinge.
Tee weckt den guten Geist und weise Gedanken. Er erfrischt das Gemüt. Bist du niedergeschlagen, so wird Tee dich ermuntern.
Kein Weg ist zu lang mit einem Freund an der Seite.
Für Menschen, die lieben, ist sogar das Wasser süß.
Die Blumen des eigenen Gartens duften nicht so stark wie die wilden Blumen, dafür halten sie länger.
Ist das Herz in Ruhe, ist es selbst in einer Schilfhütte gemütlich.
Die Selbsterkenntnis ist die Quelle allen Wissens.
Die Wahrheiten, die wir am wenigsten gern hören, sind diejenigen, die wir am nötigsten kennen sollten.
Eine gute Frage ist, als ob man eine Glocke läutete.
Wer Blumen liebt, hat auch Fantasie.
Wer lächelt statt zu toben, ist immer der Stärkere.
Wunschlosigkeit führt zu innerer Ruhe.
Man trinkt Tee, damit man den Lärm der Welt vergisst.
Der Weg ist das Ziel.
Der Weise hält sich im Hintergrund, doch in Wirklichkeit steht er vorn.
Die Erfahrung ist wie eine Laterne im Rücken; sie beleuchtet stets nur das Stück Weg, das wir bereits hinter uns haben.