Im Gespräch mit Dr. Claus KochDas Recht des Kindes, unglücklich zu sein

Kinder sollten nicht nur glücklich sein, sondern auch negative Gefühle wie Traurigkeit erleben dürfen. Beides ist wichtig für ihre Entwicklung, davon ist Dr. Claus Koch überzeugt. Im Gespräch mit Claudia Uihlein schildert der Autor und Dipl.-Psychologe, was Kleinkinder unglücklich macht und welche Unterstützung pädagogische Fachkräfte in der Kita leisten können.

Auf einem orangenen Kreis steht in orangener Schrift Kleinstkinderpodcast und die Grafik eines Lautsprechers ist darüber

Das Recht des Kindes, unglücklich zu sein

Jingle: Gemeinsam wachsen, gemeinsam lernen. Willkommen beim Podcast von Kleinstkinder in Kita und Tagespflege.

Claudia Uihlein: Hallo und herzlich willkommen beim Podcast unserer Fachzeitschrift Kleinstkinder in Kita und Tagespflege, in dem wir mit unseren Autoren über ihre Fachartikel im Heft sprechen. Mein Name ist Claudia Uihlein, ich bin Redakteurin bei Kleinstkinder und ich freue mich sehr, dass wir für unseren Kleinstkinder Podcast den Autor und Diplompsychologen Dr. Klaus Koch gewinnen konnten. Mit ihm möchte ich heute über unglückliche Kinder sprechen und wie pädagogische Fachkräfte ihnen beistehen und sie unterstützen können. Ganz herzlich willkommen lieber Herr Dr. Koch und vielen Dank Ihnen, dass Sie sich Zeit für einen Austausch mit mir nehmen.

Dr. Claus Koch: Ja, und auch Ihnen vielen Dank, dass ich mit Ihnen heute sprechen kann über dieses Thema.

Claudia Uihlein: Gerne würde ich Sie noch kurz vorstellen. Lieber Herr Dr. Koch, Sie sind Diplompsychologe und Mitbegründer des Pädagogischen Instituts Berlin. Als Experte für Bindungsstörungen arbeiten Sie seit vielen Jahren mit Kindern und Jugendlichen in zahlreichen Projekten an Kitas und Schulen. Sie sind Autor zahlreicher Fachartikel und Veröffentlichungen zu den Themen Kindheit, Jugend und Bindungstheorie und geben darüber hinaus auch Inhouse-Seminare und Workshops. Das Buch, über dessen Inhalt Sie auch im Fachthema und unserer aktuellen Kleinstkinderausgabe schreiben, trägt den Titel Das Recht des Kindes unglücklich zu sein. Können Sie uns vielleicht einleitend kurz ihre eigene Definition von Glück und Unglück erläutern?

Dr. Claus Koch: Ja, Glück und Unglück zu definieren, das fällt mir schwer, denn für jeden von uns bedeutet glücklich zu sein und auch unglücklich zu sein oft ganz unterschiedliches. Also die eine empfindet Glück mit ihren Kindern zusammen zu sein. Sie ist glücklich, wenn ihre Kinder gesund sind und es ihnen gut geht. Die andere fühlt sich glücklich, verliebt zu sein und der andere ist wiederum vielleicht glücklich, weil er beruflich Karriere macht und viel Geld verdient. Also über Glück und Unglück zu sprechen, fällt deswegen auch, das ist eine Beobachtung von mir, vielen Erwachsenen gar nicht so leicht. Also zu sagen, ich bin glücklich, ich fühle mich gerade glücklich oder ich fühle mich unglücklich. Das hat vielleicht damit zu tun, dass Erwachsene häufig zögern, anderen gegenüber über ihre intimen Gefühle zu viel Preis zu geben. Und hinzukommt, dass unglücklich zu sein in unserer Gesellschaft häufig mit Schwäche gleichgesetzt wird. Also unglücklich zu sein liegt immer so dicht an diesem im Grunde schrecklichen Satz: Du bist ein Loser, also du bringst nichts auf die Reihe, du hast keinen Erfolg. Und deswegen fällt es vielen Erwachsenen auf jeden Fall schwer zuzugeben, wenn sie sich unglücklich fühlen. Das gilt nicht für alle Erwachsenen. Es gibt natürlich Erwachsene, denen fällt es einfach darüber zu sprechen und es gibt auch Erwachsene, die ständig darüber sprechen, unglücklich zu sein. Bei Kindern, und damit auch zum Thema zu mindestens bei den Allerjüngsten, mit denen sich ihre Zeitschrift ja hauptsächlich beschäftigt, äußert sich dagegen das Gefühl glücklich zu sein oder unglücklich zu sein und noch ganz unmittelbar und unverstellt. Also, die quietschen vor Glück, wenn sie sich glücklich fühlen. Die wälzen sich förmlich in ihrem Glück, die strampeln, die strahlen mit ihren Augen und sie machen sich über die gesellschaftliche Akzeptanz von Gefühlen eben noch gar keine Gedanken. Zum Glück könnte man sagen. Aber je älter Kinder werden, desto mehr werden sie von den Glücksvorstellungen der Erwachsenen beeinflusst beziehungsweise auch davon - und darum geht es ja auch in meinem Buch - sich oft nicht unglücklich fühlen zu dürfen, weil das auch irgendwie ein Zeichen von Schwäche ist. Und es fällt ihnen auch schwer darüber zu sprechen, warum sie unglücklich sind. Das gilt so für Kinder ab drei, vier Jahren. Wir als Eltern zum Beispiel kennen ja alle diesen Spruch, wenn wir schon unser vierjähriges oder fünfjähriges Kind, aber dann später vor allen Dingen das Schulkind, fragen, wie war es denn eigentlich in der Schule? Dann sagen die meisten Kinder: "Gut", obwohl es oft gar nicht so gut war.

Das hat damit zu tun, dass sie sich vielleicht schämen zuzugeben, dass es nicht so gut war, dass sie auch ihren Eltern gegenüber loyal sein wollen, wenn sie sagen, ja, es war gut, weil sie ihren Eltern nicht wehtun wollen, wenn es eben nicht gut war, wenn sie in der Schule oder aber auch vielleicht schon am Ende der Kita unter irgendetwas gelitten haben. Aber Kleinkinder, das würde ich noch mal betonen, die leben wirklich ihre Gefühle glücklich zu sein und unglücklich zu sein und unmittelbar und unverstellt aus. Und das ist das wunderbare, das ist das, was uns als Eltern oder als professionelle Fachkräfte natürlich viel Freude macht, dies zu sehen, glückliche Kinder zu sehen, strahlende Kinder zu sehen und gleichzeitig fällt es uns dann auch bei den Jüngsten leichter dieses zu erkennen, weil sie eben auch ihr Unglücklichsein unverstellt zum Ausdruck bringen.

Claudia Uihlein: Wenn Sie jetzt über die möglichen Gründe nachdenken für das Unglücklichsein bei Kindern, Sie haben ja jetzt verschiedene Altersstufen benannt. Wo sehen Sie bei den Jüngsten die hauptsächlichen Ursachen, weshalb diese Unglück empfinden? Wieso sind die Allerjüngsten manchmal unglücklich?

Dr. Claus Koch: Also, wenn die Allerjüngsten unglücklich sind, hat das mal abgesehen davon, wenn sie starke Schmerzen empfinden oder krank sind, hauptsächlich mit Verlustängsten zu tun. Also die Mama und der Papa sind nicht da, wenn sie da sein sollen. Oder die Kinder finden auf ihre Signale, die sie aussenden, keine Resonanz. Das macht sie unglücklich. Der entscheidende Punkt ist, wie lange diese Erfahrung andauert. Also, wenn man mal keine Zeit hat, wenn man gestresst ist und das Kind möchte gern auf den Arm genommen werden, dann ist das kein Drama. Natürlich ist das Kind dann enttäuscht und sendet auch entsprechende Signale aus. Aber wenn das lange anhält, dann werden Kinder wirklich unglücklich und man sieht ihnen dieses Unglücklichsein, dass sie ja noch nicht in Worte fassen können. Also ein Kind mit ein oder zwei Jahren kann ja nicht sagen, ich fühle mich gerade unglücklich oder ich fühle mich glücklich, weil es einfach noch über diese Begriffe nicht verfügt. Aber man sieht es ihm an und meistens hat das mit Verlustängsten zu tun, die Angst darüber, dass die wichtigste Bezugsperson nicht für einen sorgt. Das hat damit zu tun, dass die Kinder ja überlebenswichtig von uns den Eltern oder auch eben professionellen Fachkräften, wenn sie sie betreuen, abhängig sind. Hinzu kommen natürlich noch andere Gründe, ganz verschiedene Gründe. Eine vom Kind geliebte Person und jemand, auf den er seine Bindungswünsche gerichtet hat, zum Beispiel eine Erzieherin, verschwindet plötzlich, das haben wir ja häufig in den Krippen wegen der oft doch sehr hohen Fluktuation.

Oder ein kleiner Kamerad auch, das ist schon bei Zweijährigen und Dreijährigen zu beobachten, verlässt die Krippe. Es kann auch sein, dass der geliebte Opa oder die geliebte Oma schwer krank ist oder sogar stirbt und dann merkt auch schon ein Kleinkind diese traurige und bedrückende Atmosphäre bei sich zu Hause. Bedrückend, weil es wirklich ein Druck auch auf das Kind und sein seelisches Wohlbefinden ausübt. Das spürt ein Kind und auch dann fühlt es sich natürlich unglücklich, weil es merkt, der Blick der Eltern ändert sich. Die Gespräche der Eltern ändern sich, wenn ein Todesfall in der Familie passiert. Vielleicht sind die Eltern auch nicht mehr so aufmerksam wie früher, reagieren nicht mehr so aufmerksam. All das sind Gründe für Kleinkinder sich unglücklich zu fühlen. Und natürlich auch, wenn das Kind in irgendeiner Form gemobbt oder gehänselt wird. Auch das verstehen und spüren die Jüngsten und auch das kann dazu führen, sich unglücklich zu fühlen. Wenn es situativ bedingt ist und nicht alltäglich wird, werden auch Kleinkinder, solange sie Zuwendung von uns bekommen, damit fertig. Aber wenn sich dieses Unglücklichsein zu lange über einen zu langen Zeitraum erstreckt, dann werden Kinder, also auch in diesem Alter, häufig krank oder sie zeigen psychische Symptome, wie dass sie unruhig sind oder dass sie sich gänzlich zurückziehen. Also, das sind dann deutliche Zeichen, wenn ein Kind in diesem Alter sein Verhalten plötzlich ändert. Und dann sollten wir immer hellhörig oder hellsichtig sein und uns überlegen, womit das zu tun haben kann, dass das Kind sich vielleicht unglücklich fühlt.

Claudia Uihlein: Das sind dann natürlich Situationen, in denen die Kinder über einen längeren Zeitraum unglücklich sind, wo man dann genauer hinschauen muss, was ist mit dem Kind los? Aber die Situation, die Sie zuvor geschildert hatten, wenn jetzt ein Todesfall ist in der Familie ist oder eine Erzieherin geht weg, dann ist es ein relativ normaler Zustand für so ein Kind auch mal unglücklich zu sein. Und Sie schreiben ja auch, dass es sehr wichtig ist, dass die Kinder dieses Unglück auch zulassen dürfen, dass sie auch mal unglücklich sein dürfen. Können Sie das noch mal ein bisschen näher beschreiben? Warum das wichtig ist?

Dr. Claus Koch: Ja, gerne. Also das, was für die älteren Kinder und auch für uns Erwachsene gilt, in unserer Gesellschaft, die sehr stark auf Erfolg und Leistung und Konsum abzielt, dass unglücklich zu sein immer so ein bisschen diesen Beigeschmack hat. Also, der kommt mit seinem oder die kommt mit ihrem Leben nicht klar, irgendwie ein bisschen Loser und so weiter. Das spielt schon auch beim Umgang mit jungen Kindern eine Rolle, nämlich, dass Erwachsene aus diesem Grund sich ungern darauf einlassen, das Unglück eines Kindes zu akzeptieren. Und auf der anderen Seite wollen wir als Eltern, wollen wir als Erzieherinnen, als alle, die professionell mit Kindern arbeiten, natürlich, wenn wir sie betreuen, dass die Kinder möglichst glücklich sind. Aber immer glücklich zu sein, das gelingt nicht nur keinem Erwachsenen, sondern das gelingt eben auch nicht den Kindern immer. Im Gegenteil, auch für die Jüngsten, darüber haben wir ja schon gesprochen, gibt es immer wieder Gelegenheiten, sich unglücklich zu fühlen. Und jetzt kommt es darauf an, dieses Unglücklichsein den Kindern nicht sofort ausreden zu wollen, denn die Erfahrung unglücklich gewesen zu sein und dieses Gefühl allein oder auch mit Hilfe von jemand anderem, den Eltern oder einer Erzieherin überwunden zu haben, ist ungeheuer wichtig. Sie schafft Mut und Vertrauen in einen selbst. Das ist auch ein Stück Selbstwirksamkeit. Es ist wichtig, diesem Kind nicht sofort sein Unglück ausreden zu wollen mit den bekannten Sätzen wie jetzt hab dich nicht so oder das geht schon vorbei und du musst jetzt nicht unglücklich sein, ist doch nicht so schlimm. Sondern es ist wichtig, dieses Gefühl des Kindes, dass es sich unglücklich fühlt, erst einmal zu akzeptieren, bevor man ihm Hilfe anbietet. Und wie gesagt, wichtig ist in diesem Zusammenhang, wenn ich davon spreche, dass es wichtig ist, dass Kinder auch einmal unglücklich sein dürfen, das kleine Unglück, wenn man so will, von dem großen Unglück zu unterscheiden. Das kleine Unglück, das sind so diese alltäglichen Erlebnisse, die auch schon die Jüngsten haben, die dieses Gefühl hervorrufen, jetzt unglücklich zu sein. Das muss man natürlich vom großen Unglück unterscheiden, zum Beispiel wenn ein Elternteil stirbt oder sich die Eltern unter sehr ungünstigen Umständen trennen und so weiter. Das darf man natürlich nicht bagatellisieren. Mir geht es auch nicht ums Bagatellisieren. Mir geht es nicht darum, das Unglück der Jüngsten für unwichtig zu halten. Aber mir geht es vor allen Dingen darum, dass die Kinder das Gefühl haben, wenn ich unglücklich bin, bin ich nicht falsch, sondern dann bin ich richtig. Das gehört zu mir und so fühle ich mich jetzt in dem Augenblick. Und ich möchte, dass dieses Gefühl auch bei den anderen, an die ich mich wende mit den Zeichen, die ich aussende, dass das ankommt und dass das nicht weggewischt wird, sondern dass akzeptiert wird.

Claudia Uihlein: Sie haben angesprochen, dass die Erwachsenen den Kindern ihre Hilfe anbieten sollen. Das finde ich auch noch einen ganz wichtigen Punkt. Welche Empfehlungen haben Sie denn für die pädagogischen Fachkräfte in den Kitas im Umgang mit Kindern, die unglücklich sind, wie können die ihre Hilfe anbieten?

Dr. Claus Koch: Also, es gibt eine Maßgabe oder eine Regel, die unbedingt zu beachten ist, nämlich die, dass man dem Unglück von Kindern, egal wie es sich äußert, niemals verächtlich begegnen darf, weder als Eltern noch als pädagogische Fachkraft. Wie gesagt, viel zu oft fallen dann eben diese Sätze: Hab dich nicht so, ist doch nicht so schlimm, Schwamm drüber. Nein, das Kind muss die Erfahrung bzw. sollte die Erfahrung machen, dass Unglücklichsein kein schlimmes Gefühl ist, sondern dass das einfach zu seinem Leben, zum Leben aller dazu gehört und dass diese Erfahrung, die man macht, unglücklich zu sein, auch behoben werden kann, dass das irgendwann aufhört. Wie gesagt, häufig mit Hilfe von Eltern oder pädagogischen Fachkräften. Und wie jetzt darauf agieren? Also zum einen ist es wichtig, es zunächst einmal zu akzeptieren, es nicht zu übergehen und dem Kind Zuwendung zu schenken. Also zum Beispiel der Satz, ich glaube, dass es dir gerade nicht gut geht, wie kann ich dir helfen? Diesen Satz versteht das 12 Monate alte Kind jetzt noch nicht von dem der Bedeutung der Worte her. Das Zweijährige versteht es schon und das Dreijährige erst recht. Aber der entscheidende Punkt ist, dass das Kind am Ton unserer Stimme unsere Zugewandtheit erkennt. Es spürt, dass wir ihm Trost spenden wollen. Und genau das beruhigt. Das nimmt ihm seine Ängste, die ja häufig mit Unglücklichsein verbunden sind, nämlich, dass mir niemand hilft, dass niemand auf mich eingeht, dass niemand mich beachtet. Dieser freundlich zugewandte Ton, der hilft schon, dem Kind Vertrauen in seine nächste Umgebung herzustellen, sich sicher und geborgen zu fühlen, was ja eine Voraussetzung dafür ist, das Unglücklichsein auch zu überwinden.

Claudia Uihlein: Vielen Dank, Herr Dr. Koch. Welche Rolle spielen denn im Umgang mit unglücklichen Kindern bei pädagogischen Fachkräften eventuell auch die eigenen Kindheitserfahrungen, die die Fachkräfte mitbringen?

Dr. Claus Koch: Also im Rahmen meiner Vorträge oder Workshops mit Erzieherinnen habe ich immer wieder das Thema angesprochen, inwieweit nicht ihre eigene Kindheitserfahrung den Umgang mit unglücklichen Kindern schwierig macht. Und ich will ein Beispiel nennen. Wenn eine Erzieherin in ihrer eigenen Kindheit Eltern hatte, die Unglücklichsein prinzipiell nicht zulassen wollten oder darüber hinweggeredet haben, so dass das Kind das Gefühl hatte, unglücklich zu sein ist etwas Böses, ist etwas Schlechtes. Wenn eine Erzieherin diese Kindheitserfahrung mit sich herumträgt, dann fällt es ihr häufig auch schwer mit unglücklichen Kindern umzugehen, weil sie das Unglücklichsein des Kindes als eine Bedrohung empfindet, weil das Kindheitserinnerung triggert. Das ist ganz normal. Und darüber reden wir dann auch bei dieser Gelegenheit in Workshops oder im Dialog mit dem einen oder der anderen. Hier ist es wichtig, das selber zuzulassen, dass das vielleicht damit zu tun hat. Ich spüre, ein Kind ist unglücklich und ich bin unsicher, will mit dem Kind nichts zu tun haben. Und dann darüber nachzudenken, inwieweit es mit meiner eigenen Kindheit zu tun hat, das lohnt sich und wenn man das tut, ermöglicht es auch relativ schnell wieder einen guten Zugang zu dem Kind zu finden, das unglücklich ist.

Claudia Uihlein: Vielen Dank, Herr Dr. Koch. Wir hoffen, dass wir in diesem Gespräch Anregungen geben konnten, die den Fachkräften im Umgang mit unglücklichen Kita-Kindern helfen. Und wer an weiteren Hintergrundinfos und konkreten Praxistipps zum Thema unglückliche Kinder begleiten interessiert ist, findet diese in unserer aktuellen Kleinstkinderausgabe 7/24. Hier gibt Herr Dr. Koch zum Beispiel auch ein Interview zum Thema Bindungsaufbau zwischen Kindern und pädagogischen Fachkräften in der Kita. Ganz herzlichen Dank lieber Herr Dr. Koch für ihre Zeit und ihre interessanten und wichtigen Ausführungen. Und natürlich würde ich mich sehr freuen, wenn wir auch in Zukunft wieder einmal die Gelegenheit haben, uns zu einem spannenden Thema aus dem U3 Bereich zu unterhalten.

Dr. Claus Koch: Ja, vielen Dank auch für das schöne Gespräch und dann vielleicht bis zu einem nächsten Mal.

Jingle: Gemeinsam wachsen, gemeinsam lernen. Schön, dass ihr reingehört habt. Bis bald. Umfangreiches Fachwissen für die Betreuung der Jüngsten findet ihr auf www.kleinstkinder.de.

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