Experiment mit Aluminiumpulver: Strudel, Wirbel und Spiralen

Am Wolkenhimmel könnt Ihr manchmal Wirbel sehen, die vom Luftdruck und Wind erzeugt werden. Auch zu Hause lassen sich interessante Wirbel machen: mit Aluminiumpulver in Wasser.

Von Hermann Krekeler
Experiment mit Aluminiumpulver: Strudel, Wirbel und Spiralen
14.4.2015, 0 Kommentare

Überall in der Natur findest du Wirbel, Kringel und Spiralen. 

Wenn du solche Wirbel und Spiralen zu Hause selbst erzeugen willst, kannst du zum Beispiel Kaffeesahne im Kaffee umrühren oder einen Tropfen Tinte in ein Wasserglas geben. Besonders schöne Wirbel bildet Aluminiumpulver im Wasser. 

Das brauchst du dazu:

Eine flache Schale, etwa 25 g feines Aluminiumpulver (aus der Apotheke), etwa 250 ml Glycerin (gibt es auch in der Apotheke), verschiedene Pinsel und Holzstäbchen

So wird's gemacht:

  • Experiment mit Aluminiumpulver: Strudel, Wirbel und Spiralen
    1. Mische Wasser und Glycerin zu gleichen Teilen (zum Beispiel 100 ml Wasser und 100 ml Glycerin). 2. Von dem Gemisch füllst du soviel in eine flache Schale, bis der Boden etwa 1 cm hoch bedeckt ist. 3. Gib einen halben Teelöffel Aluminiumpulver dazu und verrühre alles gründlich. 4. Streiche mit einem Pinsel durch das Gemisch und schau, was passiert. © Hermann Krekeler
  • Experiment mit Aluminiumpulver: Strudel, Wirbel und Spiralen
    Das schimmernde Aluminiumpulver lässt alle Wirbel und Strömungen im Wasser sichtbar werden. Das dickflüssige Glycerin verlangsamt die Bewegungen, sodass du sie wie in Zeitlupe betrachten kannst. Von Zeit zu Zeit musst du Wasser und Pulver wieder gut durchmischen. Du kannst auch noch ausprobieren, was passiert wenn: - du kein Glycerin ins Wasser gibst. - du mit dem Pinsel mal langsam, mal schnell durch das Wasser streifst. - du statt des Pinsels ein Holzstäbchen nimmst.© Hermann Krekeler
  • Experiment mit Aluminiumpulver: Strudel, Wirbel und Spiralen
    Überall in der Natur findest du Wirbel, Kringel und Spiralen. Luftdruck und Wind erzeugen Wirbel am Wolkenhimmel. Obwohl Luft ganz leicht ist, hat sie doch ein Gewicht. Das ist unterschiedlich groß, je nachdem wie dicht die Luft zusammengepresst ist und welche Temperatur sie hat. Wenn sich Luft in großer Höhe abkühlt, wird sie schwerer und sinkt herab. Das nennt man Hochdruckgebiet. Erwärmt sich die Luft am Boden, wird sie leichter und steigt wieder nach oben. Der Luftdruck sinkt dann. Das heißt Tiefdruckgebiet. Wenn ein Hochdruckgebiet und ein Tiefdruckgebiet dicht neben einander liegen, entstehen dazwischen starke Winde, manchmal sogar Stürme oder Wirbelstürme. An dem Wirbel kann man erkennen, in welche Richtung der Wind die Luft und die Wolken dreht.© Hermann Krekeler
  • Experiment mit Aluminiumpulver: Strudel, Wirbel und Spiralen
    Andere Wirbel und Wellen kannst du im Meer sehen. © Hermann Krekeler
  • Experiment mit Aluminiumpulver: Strudel, Wirbel und Spiralen
    Und im Weltraum können wir ferne Galaxien mit dem Fernglas als Spiralnebel beobachten. Den Andromeda-Nebel kannst du nachts bei klarem Himmel sogar ohne Fernglas erkennen.© Hermann Krekeler
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