SCHOTT-Messbuch für die Sonn- und Festtage des Lesejahres C, hg. von den Benediktinern der Erzabtei Beuron, Freiburg i. Br.: Verlag Herder 2018; 864 S.; Ausgabe in Kunstleder: 25,00 €; ISBN 978-3-451-38237-6. Ausgabe in Leder mit Goldschnitt: 42,00 €; ISBN 978-3-451-38238-3
Seit 1884 stellt der „SCHOTT“, benannt nach
dem Beuroner Benediktinerpater Anselm
Schott (1843–1896), einen treuen Begleiter
für all diejenigen dar, die einen tieferen Zugang
zu den Texten der Messfeier suchen.
Die bewährten Elemente des „SCHOTT“ –
die Wiedergabe der Messtexte getreu der
offiziellen liturgischen Bücher, ergänzt um
Meditationstexte, Fürbitten und tagesindividuelle
Einführungen – wurden auch bei
der Neuausgabe 2018 (Lesejahr C) beibehalten.
Neu ist nun die Berücksichtigung der revidierten Einheitsübersetzung der
Heiligen Schrift, die mit dem 1. Advent
2018 auch im Gottesdienst Einzug hält.
Außerdem hat man die bewährten Einführungstexte
dem modernen Sprachempfinden
behutsam angepasst, neue Fürbitten
formuliert und zeitgemäße Meditationstexte
ausgewählt.
Manuel Uder
Wolfgang Vogl: Meisterwerke der christlichen Kunst zu den Schriftlesungen der Sonntage und Hochfeste. Lesejahr C, Regensburg: Verlag Friedrich Pustet 2018; 680 S.; 29,00 €; ISBN 978-3-7917-2999-2
Das durchgängig mit Farbabbildungen ausgestattete
Buch ordnet ausgesuchten Lesungstexten
der Sonntage und Hochfeste
des Lesejahrs C (meist den Evangelien) jeweils
ein ikonografisch passendes Werk der
christlichen Kunst zu, das anschließend eine
umfassend biblisch-geistliche Auslegung erfährt.
Die einzelnen Bildbetrachtungen sind
in sich abgeschlossen und können daher für
sich allein gelesen und verstanden werden.
Vorgestellt und analysiert werden bekannte
und weniger bekannte Werke christlich-
europäischer Kunst (meist Zeugnisse
der Malerei). Einziges Defizit dieses Buches
ist – und das hat es mit seinen beiden Vorgängerbänden
für die Lesejahre A und B gemeinsam
–, dass bis auf wenige Ausnahmen
die Kunst der Moderne nahezu ausgeklammert
bleibt. Dennoch: Der Ansatz, die Lesungen
der Sonntage und Hochfeste mit Hilfe
von Meisterwerken der Kunstgeschichte zu
erschließen, ist geglückt.
Manuel Uder